Auf der Festveranstaltung der Jungen Akademie am 27. Juni 2009 wurden die besten Antworten auf die Preisfrage 2008 "Welchen Raum braucht das Denken?" prämiert. Der erste Preis geht an Franziska Junge, Tino Geiß und Martin Rapp
Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis erhalten Franziska Junge, Tino Geiß und Martin Rapp aus Leipzig und Frankfurt am Main für ihren Katalog mit dem Titel "Kosmos" - ein Ausflug mit 26 alphabetisch geordneten Haltestellen, die Gedanken über das Denken präsentieren, die raffiniert mit unterschiedlichsten Bezugsebenen spielen.
Der zweite Preis in Höhe von 2.500 Euro geht an Jürgen Große für seinen Text "Gedankenräume". Der Berliner Philosoph und Essayist liefert mit seinem Beitrag ein Kaleidoskop, das immer neue Ausblicke und Ansichten bietet und den Lesenden so von Raum zu Raum führt: vom Abraum zum Freiraum, vom Hohlraum zum Wohnraum.
Der dritte Preis (1.500 Euro) wurde in diesem Jahr geteilt. Er geht zum einen an Albert Markert für seine Einsendung "C-60-Denken", die durch ihre kraftvolle, wilde und leichtfüßige Mischung von Bildern, Texten, Graphiken und handschriftlichen Notizen beeindruckt. Ebenfalls mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurden Florian und Christopher Walzel für ihren "Kleinen Atlas der Denkräume der Welt", der durch das Zusammenstellen vermeintlich nüchterner, objektiver Daten ein neues Verständnis dafür entstehen lässt, in welcher Vielzahl von Räumen sich unser Denken aufhält - und von welchen Räumen es umgekehrt geprägt ist.
Die Beiträge der Preisträger und andere Antworten wurden in der Katalogreihe zur Preisfrage beim Berliner Wissenschafts-Verlag publiziert. Der Katalog ist über den Buchhandel zu beziehen. Ausgewählte Beiträge wurden in einer Präsentation gezeigt, Preisverleihung und Ausstellung fanden im Rahmen der Festveranstaltung der Jungen Akademie am 27. Juni 2009 in Berlin statt.
Die Preisfrage wird jährlich ausgeschrieben. Auf die Preisfrage 2008 erhielt die Junge Akademie knapp 300 Antworten, darunter zahlreiche Essays, Erzählungen und Gedichte, aber auch Skulpturen, Instrumente, Handarbeiten, Modelle, zwei Spiele und einen Hut.
Die Preisträger wurden aus den anonymisierten Einsendungen von einer Jury aus sieben Mitgliedern der Jungen Akademie ausgewählt. Der Jury gehörten an: Wolfram Antonin (Biochemie); Friedrich von Borries (Architektur); Anke Jentsch (Störungsökologie und Vegetationsdynamik); Mathias Kläui (Physik); Melanie Schnell (Chemie); Ricarda Schubotz (Kognitive Neurologie); Waltraud Schulze (Biologie). Das Preisgeld wurde von der Commerzbank-Stiftung gestiftet.
Weitere Informationen: http://www.diejungeakademie.de/preisfrage/2008
Ansprechpartner: Jürgen Hädrich, Programmleiter Wissenschaft, E-Mail: haedrich@diejungeakademie.de, Tel.: 030/20370-563.
http://www.diejungeakademie.de/preisfrage/2008
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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