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09.07.2009 09:52

Populäre Polymere: Mehr als 1.000 Forscher diskutieren über Kunststoffe

Mag. Alice Senarclens de Grancy Büro des Rektorates - Medienarbeit
Technische Universität Graz

    "European Polymer Congress" macht Graz von 12. bis 17. Juli zur internationalen "Kunststoff-Hauptstadt"

    Ob in Autos und Flugzeugen, elektronischen Bauteilen, CDs oder Verpackungen, in der Medizin, Optik oder Pharmazie: Polymere Materialien, also Kunststoffe, sind aus dem täglichen Leben längst nicht mehr wegzudenken. Die vielseitigen Materialien weiterzuentwickeln - sie etwa stabiler zu machen oder das Spektrum möglicher Anwendungen noch mehr auszudehnen - ist Ziel der Polymer-Forschung.

    Ab Wochenende treffen sich beim "European Polymer Congress" in Graz alle weltweit wichtigen Köpfe im Bereich der Kunststoffwissenschaften: Mehr als 1.000 Experten aus 64 Nationen reisen in die steirische Landeshauptstadt, um unter Federführung der TU Graz zukunftsweisende Erkenntnisse ihres Fachs zu diskutieren.

    Umgangssprachlich werden sie meist simpel als "Plastik" bezeichnet, tatsächlich sind Polymere komplexe chemische Verbindungen aus mehreren Molekülen, die sich verzweigen oder Ketten bilden. Der seit 1987 alle zwei Jahre stattfindende "European Polymer Congress" ist eine der weltweit wichtigsten Veranstaltungen, bei der sich Forscher im Bereich der Polymerwissenschaften austauschen und vernetzen", erklärt Franz Stelzer, Vizerektor für Forschung und Technologie der TU Graz und derzeit Präsident der "European Polymer Federation" (EPF), der europäischen Dachorganisation der nationalen Polymergesellschaften. Mit 400 Vorträgen, rund 600 Postern und 1.000 Teilnehmern aus aller Welt ist der bevorstehende 12. Kongress der EPF schon jetzt der bislang größte und macht Graz damit für einige Tage zur international beachteten "Kunststoff-Hauptstadt".

    Premiere für Innovationspreis

    Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung sind unter anderem die Herstellung von Kunststoffen aus biologischen Ressourcen wie Zellulose oder Sojaöl, Kunststoffe für medizinische Anwendungen oder Kunststoffe in Elektronik, Photonik und Optik. Weitere Arbeitskreise widmen sich Polymersystemen mit einer Struktur im Nanometerbereich sowie innovativen Verarbeitungstechnologien. Weiterer Höhepunkt: Das "Dutch Polymer Institute" verleiht erstmals im Rahmen der EPF-Tagung den nach dem renommierten Wissenschafter benannten "Pieter Jan Lemstra Invention Award": Dieser geht an einen Forscher, der insbesondere zur Entwicklung der Polymertechnologie in beigetragen hat.

    "European Polymer Congress"
    Zeit: 12. bis 17. Juli 2009
    Ort: Stadthalle Graz
    http://www.epf09.org/

    Bildmaterial bei Nennung der genannten Quelle honorarfrei verfügbar unter:
    http://www.presse.tugraz.at/webgalleryBDR/data/polymer/index.htm

    Rückfragen:
    Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Franz Stelzer
    Dipl.-Chem. Univ. Dr.rer.nat. Frank Wiesbrock
    Institut für Chemische Technologie von Materialien
    Email: office@epf09.org
    Tel: +43 664 58 60 760


    Bilder

    Kristallisierte Domänen von Polymeren unter dem Lichtmikroskop
    Kristallisierte Domänen von Polymeren unter dem Lichtmikroskop
    TU Graz/ICTM
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    Kristallisierte Domänen von Polymeren unter dem Lichtmikroskop
    Kristallisierte Domänen von Polymeren unter dem Lichtmikroskop
    TU Graz/ICTM
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Kristallisierte Domänen von Polymeren unter dem Lichtmikroskop


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