Clausthal-Zellerfeld. International, interkulturell, integrativ. Diese Eigenschaften hat sich das Internationale Zentrum Clausthal (IZC) auf die Fahnen geschrieben. Nach dem Einzug in das sanierte Gebäude der früheren Grundschule Graupenstraße ist die Einrichtung der Technischen Universität Clausthal in dieser Woche offiziell eröffnet worden.
Als ein "Symbol für die Internationalität der Oberharzer Universität" und als ein "Zuhause für die Welt in Clausthal" beschrieb Hochschulpräsident Professor Thomas Hanschke das IZC in seiner Rede vor 100 Gästen aus Hochschule und Politik. Seit Jahren kommt mehr als ein Drittel aller Clausthaler Studierenden aus dem Ausland. An der Technischen Universität sind junge Menschen aus mehr als 70 Ländern eingeschrieben. Diese weltoffene Haltung gehe zurück bis auf die Anfänge der alten Bergakademie. Der Bergbau habe als Hochtechnologie schon vor rund 200 Jahren Menschen aus anderen Ländern nach Clausthal gezogen, so Hanschke.
In das neue Heim des Internationalen Zentrums hat die Uni rund 800.000 Euro investiert. Mit dem Domizil "hat sich ein Wunsch erfüllt, von dem ich seit 1995 träume", sagte der Bürgermeister und frühere TU-Rektor Professor Peter Dietz. Die Stadt freue sich darüber, nun wieder mehr Studierende in Zentrumsnähe zu haben. Janis Kesten-Kühne sprach als Vertreter des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA) davon, "dass Internationalität eine Bereicherung, etwas Schönes ist". Das IZC-Gebäude sei ein Schritt in die richtige Richtung.
Dies bestätigte auch Dr. Almut Steinbach, die Geschäftsführerin des Internationalen Zentrums. "Dadurch, dass wir alle zusammen sitzen, hat das Team eine neue Dynamik gekriegt, Prozesse laufen schneller ab." Im IZC sind das Akademische Auslandsamt und das Sprachenzentrum der TU Clausthal unter einem Dach vereint. Diese Struktur, verbunden mit dem Ziel, zu einer interkulturellen Begegnungsstätte zu werden, stellt in der deutschen Hochschullandschaft eine Seltenheit dar. Insbesondere kleinere Universitäten wollen das Vorbild nun aufgreifen.
Neben dem Empfang feiert das Internationale Zentrum seine Eröffnung mit einer interkulturellen Woche. Im Gebäude ist eine Fotoausstellung von Studierenden zu sehen. Veranstaltungen für Oberstufenschüler und Lehrer der Region sowie für Familien und Kinder haben stattgefunden. Am 4. Februar ist die Öffentlichkeit von 16 Uhr an eingeladen, sich das Gebäude anzusehen. Außerdem wird der afrikanische Autor Luc Degla aus seinem Buch "Dein neues Leben" vorlesen, und bei einem Wintergrillen werden internationale Spezialitäten angeboten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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