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30.11.2010 14:29

DFG fördert Graduiertenkolleg der Uni Potsdam mit ca. 3,3 Millionen Euro

Sylvia Prietz Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Antrag für das Graduiertenkolleg aus dem Department Psychologie der Universität Potsdam "Intrapersonale Entwicklungsrisiken des Kindes- und Jugendalters in längsschnittlicher Sicht" in voller Höhe bewilligt. Der Förderumfang beträgt ca. 3,3 Millionen Euro für die erste Förderperiode von viereinhalb Jahren.

    Das neue Graduiertenkolleg kombiniert verschiedene Teilgebiete der Psychologie, um zu untersuchen, welche Risikofaktoren zur Entstehung von häufig beobachteten Entwicklungsproblemen des Kindes- und Jugendalters beitragen. Dazu gehören Lern- und Leistungsstörungen, aggressives Verhalten sowie Ess- und Gewichtsstörungen. Die betrachteten Risikofaktoren beziehen sich auf bestimmte Eigenschaften von Personen, z.B. die Art und Weise, in der Umweltinformationen wahrgenommen und verarbeitet werden, spezifische Gemütsbewegungen oder persönliche Ziele und Interessen. In einem dynamischen Entwicklungsmodell gehen die Psychologen von einer komplexen Wechselwirkung von Risikofaktoren und Entwicklungsproblemen aus. Dabei werden auch Umwelteinflüsse berücksichtigt. Die insgesamt 12 Promovenden werden in einer groß angelegten Studie die Entwicklung von ca. 3.500 Kindern aus Potsdam und Umgebung im Alter von 5 bis 17 Jahren über mehrere Jahre hinweg untersuchen. Dabei gehen sie beispielsweise der Frage nach, ob bestimmte Risikofaktoren mit bestimmten Entwicklungsproblemen einhergehen oder ob Entwicklungsrisiken auch erhalten bleiben, wenn die Kinder und Jugendlichen älter werden. Sprecher des Graduiertenkollegs sind Prof. Dr. Birgit Elsner und Prof. Dr. Günter Esser

    Der Bewilligungsausschuss der DFG hatte auf seiner zweiten Sitzung in diesem Jahr über besonders viele Förderanträge zu entscheiden. Insgesamt lagen 15 Anträge auf Einrichtung neuer Graduiertenkollegs vor, von denen zehn bewilligt wurden. "Es war ein hartes Verfahren mit vielen sehr guten Anträgen, aber wir haben es trotzdem geschafft", freut sich Prof. Birgit Elsner über den Zuschlag.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Kontakt: Prof. Dr. Birgit Elsner, Department Psychologie, Telefon: 0331/977-2862/ -2863, E-Mail: birgit.elsner@uni-potsdam.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Psychologie
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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