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04.05.2011 11:13

Göttinger Chemiker Prof. George M. Sheldrick erhält renommierten Ewald Prize

Dr. Bernd Ebeling Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    Für seine Verdienste um die Aufklärung von Kristallstrukturen wird der Chemiker Prof. George M. Sheldrick vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Göttingen mit dem Ewald Prize der International Union of Crystallography ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 US-Dollar dotiert und wird alle drei Jahre verliehen. Mit Prof. Sheldrick wird das erste Mal ein in Deutschland tätiger Wissenschaftler geehrt.

    Pressemitteilung Nr. 97/2011

    Göttinger Chemiker Prof. George M. Sheldrick erhält renommierten Ewald Prize
    Auszeichnung wird am 22. August 2011 in Madrid feierlich verliehen

    (pug) Für seine Verdienste um die Aufklärung von Kristallstrukturen wird der Chemiker Prof. George M. Sheldrick vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Göttingen mit dem Ewald Prize der International Union of Crystallography ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 US-Dollar dotiert und wird alle drei Jahre verliehen. Mit Prof. Sheldrick wird das erste Mal ein in Deutschland tätiger Wissenschaftler geehrt. Er erhält die Auszeichnung gemeinsam mit Prof. Eleanor Dodson von der University of York in England und Prof. Carmelo Giacovazzo von der italienischen Universität Bari. Die Verleihung des Preises findet am Montag, 22. August 2011, im Rahmen des International Congress of Crystallography in Madrid statt.

    Der Brite George M. Sheldrick, Jahrgang 1942, hat seit 1978 an der Fakultät für Chemie der Universität Göttingen den Lehrstuhl für Strukturchemie inne. Durch die Entwicklung der Software SHELX zur computergestützten Strukturanalyse von Kristallen erwarb Prof. Sheldrick internationales Ansehen. Die erste Version der Software schrieb er in den 1960er Jahren. Heute umfasst das Programm diverse Anwendungen, die Unter-stützung für verschiedenste wissenschaftliche Fragestellungen bieten und die Aufklärung der Struktur auch sehr großer Moleküle ermöglichen. Für seine herausragenden Leistungen wurde Prof. Sheldrick bereits mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Gregori Aminoff-Preis der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften sowie der Leibnizpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2001 ist Prof. Sheldrick Mitglied der britischen Royal Society, außerdem ist das Mineral Sheldrickit nach ihm benannt.

    Der Ewald Prize der International Union of Crystallography wird seit 1987 alle drei Jahre vergeben. Sein Namensgeber, Paul Peter Ewald, gilt als einer der Begründer der modernen Kristallographie.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Ein Foto von Prof. George M. Sheldrick haben wir unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3858 zum Download bereit gestellt.

    Kontaktadresse:
    Prof. George M. Sheldrick, Ph.D.
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Chemie – Institut für Anorganische Chemie
    Tammannstraße 4, 37077 Göttingen
    Telefon (0551) 39-3022, Fax (0551) 39-22582
    E-Mail: gsheldr@shelx.uni-ac.gwdg.de
    Internet: http://shelx.uni-ac.gwdg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3858


    Bilder

    Prof. George M. Sheldrick, Ph.D.
    Prof. George M. Sheldrick, Ph.D.
    Foto: Uni Göttingen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. George M. Sheldrick, Ph.D.


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