idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.05.2011 12:42

Startschuss für die „Neue Mitte“

Jörg Feuck Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    TU Darmstadt beginnt Bau des neuen Hörsaal- und Medienzentrums auf der Lichtwiese

    Die Technische Universität Darmstadt baut weiter intensiv an ihrer Zukunft: Nach dem Richtfest für die Universitäts- und Landesbibliothek Ende Januar hat am Vormittag die Grundsteinlegung für das neue Hörsaal- und Medienzentrum auf dem Campus Lichtwiese stattgefunden. Bis Oktober 2012 wird auf dem Campus im Südosten Darmstadts eine „Neue Mitte“ entstehen.

    „Das neue Hörsaal- und Medienzentrum wird die Studienbedingungen sowie die Attraktivität der TU Darmstadt am Standort Lichtwiese nochmals deutlich verbessern. Die über 33,7 Millionen Euro, die das Land im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms bereitstellt, sind hier gut angelegt“, sagte Irene Bauerfeind-Roßmann, Abteilungsleiterin für Hochschulbau im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Sie legte gemeinsam mit TU-Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, TU-Kanzler Dr. Manfred Efinger und dem Leiter der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), Dr. Hans-Georg Nolte-Fischer, den Grundstein für die „Neue Mitte“.

    Bis Oktober 2012 entstehen auf mehr als 7.500 Quadratmetern unter anderem vier neue Hörsäle mit rund 1.400 Plätzen, zwei Multifunktionsräume, 20 Lern- und Seminarräume sowie zwei Lesesäle mit Platz für rund 400.000 Medien. TU-Kanzler Efinger wies darauf hin, dass bisher die 1978 erbaute Mensa das einzige Gebäude auf der Lichtwiese ist, das von allen Fachbereichen auf dem Campus genutzt wird. „Wir wollen mit dem Hörsaal- und Medienzentrum nicht nur hochmoderne Wissensarbeitsplätze, sondern einen Identifikationspunkt für Lehrende und Studierende des Campus Lichtwiese schaffen“, so Efinger.

    Größter Hörsaal der TU Darmstadt

    Die „Neue Mitte“ des Campus Lichtwiese wird nach Plänen des Frankfurter Architekten Ferdinand Heide gebaut. Der Alumnus der TU Darmstadt hat ein Gebäude entworfen, dessen klarer rechteckiger Grundriss eine kompakte und ökonomische Bauweise, eine gute Orientierung im Inneren und eine enge Verzahnung der Funktionsbereiche ermöglicht. Durch ein ausgefeiltes System voneinander unabhängiger Foyertreppen werden die Bibliothek und die Hör- und Seminarsäle zwar räumlich eng miteinander verknüpft, können aber dennoch völlig eigenständig betrieben und erschlossen werden. Im Eingangsbereich des Gebäudes entsteht darüber hinaus noch eine zusätzliche Caféteria, die das Angebot der benachbarten Mensa ergänzt.

    In allen Räumen des Hörsaalbereichs werden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um sowohl traditionelle Lehr- und Lernformen als auch das an der TU Darmstadt bereits erfolgreich erprobte E-Learning anwenden zu können. Durch mobile Trennwände können bei Bedarf jeweils zwei Hörsäle zusammenlegt werden, wodurch der mit 900 Plätzen größte Hörsaal der Universität entsteht. „Die Universität wächst weiter und stößt bereits heute an die Grenzen ihrer räumlichen Kapazitäten. Um dazu noch auf die doppelten Abiturjahrgänge in den kommenden Jahren vorbereitet zu sein, muss die Universität handeln. Die „Neue Mitte“ ist eine unserer Antworten auf die Herausforderungen der kommenden Jahre“, sagte TU-Präsident Prömel.

    ULB führt Fachbereichsbibliotheken der Lichtwiese zentral zusammen

    Analog zur ULB in der Stadtmitte wird auch die Bibliothek im Hörsaal- und Medienzentrum alle bisher dezentral zugänglichen Medienbestände des Campus Lichtwiese zusammenführen. Die Fachbibliotheken werden aufgelöst; in den Fachbereichen verbleiben lediglich Handapparate. „Die Nutzer der Bibliothek haben dadurch gleich mehrere Vorteile: Zum einen finden sie nun auch die Literatur der benachbarten Fachbereiche an einem zentralen Ort, zum anderen werden wir in den zentralen Bibliotheken deutlich längere Öffnungszeiten bieten als die bisherigen Fachbereichsbibliotheken“, so Nolte-Fischer.

    Das neue Hörsaal- und Medienzentrum: Zahlen und Fakten

    Bauherr:
    Technische Universität Darmstadt

    Architekt:
    Ferdinand Heide, Frankfurt

    Baukosten:
    33,7 Mio. €, finanziert aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen (im Rahmen des Hochschulbauprogramms HEUREKA)

    Fertigstellung:
    Oktober 2012 (geplant)

    Hauptnutzfläche:
    7.500 m² zuzüglich Neben- und Verkehrsflächen

    Bruttogrundfläche:
    ca. 13.800 m²

    Bruttorauminhalt:
    ca. 79.100 m³

    Hörsaalzentrum:
    4 Hörsäle für insgesamt rd. 1.400 Personen, zum Teil zusammenschaltbar
    2 Multifunktionsräume
    20 Lern- und Seminarräume
    div. Schulungs- und Rechnerräume

    Bibliothek:
    2 Fachlesesäle mit Freihandbereichen
    Platz für rund 400.000 Medien

    Sonstiges:
    1 Cafeteria mit Außenbereich

    Hinweis an die Redaktionen:
    Skizzen des geplanten Hörsaal- und Medienzentrums können Sie im Internet unter www.tu-darmstadt.de/pressebilder herunterladen.

    MI-Nr. 35/2011, csi


    Bilder

    Anhang
    attachment icon 35-2011-Grundsteinlegung Lichtwiese

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).