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18.05.2011 15:20

Der Duft des Pizzakartons

Dr. Ernst Guggolz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Ein neues Auto. Ein U-Bahn-Abteil. Haben Sie da auch sofort diesen charakteristischen Geruch in der Nase? Die meisten Gerüche unseres täglichen Lebens nehmen wir jedoch nicht bewusst wahr und könnten oft nicht sagen, ob wir sie als unangenehm oder störend empfinden. Zumindest solange nicht, bis sie uns in einem ungewohnten Kontext begegnen: Wenn Gips nach Zwiebeln riecht oder Mineralwasser nach Plastik, irritiert das fast jeden Verbraucher. Lesen Sie in den „Nachrichten aus der Chemie“, wie die Geruchsforschung der Zusammensetzung von Alltagsgerüchen und ihrer Wirkung auf Menschen auf den Grund geht.

    Dass bei Lebensmitteln der Geruch eine entscheidende Rolle spielt, ist naheliegend. Doch auch für Möbel, Baumaterialien oder elektronische Geräte ist der Geruchsaspekt relevant. Plastik- oder Kartonprodukte mit meist nur schwachem Eigengeruch können während der Produktion starke Störnoten entwickeln. Verpackungsmaterialien wie Pizzakartons übertragen ihren Geruch auf das eingepackte Lebensmittel. Neue Methoden wie die Gaschromatographie-Olfaktometrie geben Aufschluss über die molekulare Zusammensetzung von Alltagsgerüchen: Die geschulte Nase von speziellen Probanden dient dabei als Detektor, der die einzelnen Komponenten eines Geruchs jeweils getrennt identifiziert. So ermitteln Geruchsforscher, woher Störgerüche kommen und wie sie entstehen.

    Auch über die physiologischen Effekte von Gerüchen und die Wege, wie der menschliche Körper mit Geruchstoffen interagieren kann, berichtet die Lebensmittelchemikerin Andrea Büttner von der Universität Erlangen. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.

    Etwa 80.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten aus der Chemie" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie"
    http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/jg2011/h03_11.htm Das Märzheft der „Nachrichten aus der Chemie


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Biologie, Chemie, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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