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06.07.2011 16:00

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Zentraldienst der Brandenburer Polizei wird fortgesetzt

Bernd Schlütter Hochschulmarketing
Technische Hochschule Wildau [FH]

    Am heutigen Tage wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der TH Wildau und dem ZDPol durch die Unterschriften des Präsidenten der TH Wildau, Prof. Dr. László Ungvári, und des Direktors des ZDPol, Ralph Leidenheimer, für weitere fünf Jahre verlängert.

    Die Entwicklung der Zusammenarbeit beider Einrichtungen in den letzten Jahren kann sich sehen lassen. Nach den Worten von Prof. Ungvári „bietet der ZDPol mit seinem vielfältigen Aufgabenspektrum den Studierenden Gelegenheit, das an der Hochschule erworbene Wissen mit praktischen Erfahrungen anzureichern.“ Dabei habe man sich bewusst für eine Kooperation mit dem öffentlichen Dienst entschieden, um den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen der TH auch hier Perspektiven zu eröffnen und zu zeigen, „dass in diesem Bereich nicht nur ‚trockenes Verwaltungshandeln’ auf der Tagesordnung steht“, so Ungvari.
    Bisher nutzten 18 Studentinnen und Studenten der TH Wildau die Möglichkeit, ein Praktikum beim ZDPol zu absolvieren. Fünf von ihnen schrieben im Anschluss daran auch ihre Diplom- bzw. Bachelorarbeit beim ZDPol. Im Rahmen der Kooperation wurden zudem verschiedene Projekte realisiert, in denen die Polizei direkt von dieser Zusammenarbeit profitieren konnte.
    Hierzu gehört die Entwicklung und Erprobung eines Simulators für unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) durch die TH Wildau, der jetzt im Rahmen der Ausbildung von Spezialisten des Landeskriminalamtes eingesetzt wird. Ebenfalls in gemeinsamer Arbeit entstanden spezielle IT-Lösungen für den Kampfmittelbeseitigungsdienst.
    Für Ralph Leidenheimer sind es gerade solche Projekte, die eine Zusammenarbeit mit Wildau inzwischen unverzichtbar machen und die zu einer Win-Win Situation beitragen. „Der ZDPol kann von der Unterstützung durch die Technische Hochschule als naturwissenschaftlicher und ingenieurtechnischer Kompetenzträger nur profitieren.“ führt er aus. „Die Einbindung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in die tägliche Arbeit bringt den ZDPol in seiner Entwicklung als zentraler Dienstleister für die Polizei und auch für andere Bereiche der Landesverwaltung weiter voran.“
    Als herausragendes Beispiel hierfür bezeichnet der Direktor des ZDPol das Projekt „Untersuchung des Langzeitverhaltens ballistischer Materialien“. Mit ihrem wissenschaftlichen Knowhow hat das TWZ Technologietransfer- und Weiterbildungszentrum e. V. – ein An-Institut der Technischen Hochschule Wildau – dieses, vom ZDPol initiierte Projekt zum gemeinsamen erfolgreichen Abschluss geführt. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung war dabei ein entscheidender Baustein für das Gelingen.
    Die Untersuchungsergebnisse belegen, dass für die Ballistischen Schutzwesten der Polizei des Landes Brandenburg eine auch über den gegenwärtigen Garantiezeitraum von 10 Jahren hinausgehende Tragezeit abgeleitet werden kann. Es ist eine Kooperation, die sich zudem in barer Münze berechnen lässt. Da jeder Polizeivollzugsbedienstete im Land Brandenburg mit einer persönlichen Schutzweste, deren Beschaffungskosten fast 1.000 € betragen, ausgestattet ist, sind die durch eine längere Tragezeit zu erzielenden finanziellen Einsparungen für das Land Brandenburg nicht unerheblich. „Geld, das an anderer Stelle dringend benötigt wird“, so Leidenheimer.
    Beide Kooperationspartner sind sich einig, dass auch die nächsten fünf Jahre von einer intensiven und erfolgreichen Zusammenarbeit geprägt sein werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.th-wildau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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