Sie müssen im Rathaus genauso Gehör finden wie in Schulen und Kitas, sie vermitteln zwischen Ämtern und Verbänden, kooperieren mit Medien, Initiativen und Betrieben und bringen eigene Projekte ans Laufen: 23 weitere Absolventinnen und Absolventen der einjährigen Fortbildung haben am 20. September ihr Zertifikat für „Kommunales Familienmanagement“ erhalten. Nun laufen bei insgesamt 123 Familienmanagerinnen und Familienmanagern in nordrhein-westfälischen Kommunen die Fäden für Familienfreundlichkeit zusammen.
Profis für familienfreundliche Kommunen
RUB zertifiziert kommunale Familienmanager
Fortbildung stößt auf großes Interesse
Sie müssen im Rathaus genauso Gehör finden wie in Schulen und Kitas, sie vermitteln zwischen Ämtern und Verbänden, kooperieren mit Medien, Initiativen und Betrieben und bringen eigene Projekte ans Laufen: 23 weitere Absolventinnen und Absolventen der einjährigen Fortbildung haben am 20. September ihr Zertifikat für „Kommunales Familienmanagement“ erhalten. Nun laufen bei insgesamt 123 Familienmanagerinnen und Familienmanagern in nordrhein-westfälischen Kommunen die Fäden für Familienfreundlichkeit zusammen. Sie alle haben erfolgreich an einem Kurs des Informations- und Qualifizierungszentrums für Kommunen (IQZ) an der Ruhr-Universität Bochum teilgenommen. Das IQZ zertifiziert die Familienmanager im Auftrag des NRW-Familienministeriums.
Handwerkszeug für Familienfreundlichkeit
„Die kommunalen Familienmanager haben das nötige Handwerkszeug, um die Städte, Gemeinden und Kreise noch familienfreundlicher zu gestalten und die Familienpolitik auf lokaler Ebene weiter zu verbessern“, sagt Familienministerin Ute Schäfer. Der praxisnahe Qualifizierungskurs mit vier Modulen à zwei Tagen und begleitenden Projektarbeiten richtet sich an Fachleute, die bei ihrer Arbeit in kommunalen Verwaltungen oder bei freien Trägern der Familie- und Jugendhilfe bereits vielfältige Erfahrungen bei der Umsetzung von familienfreundlichen Projekten gesammelt haben.
Schon wieder ausgebucht
„Obwohl in den Kommunen überall mit großem Engagement die Familienfreundlichkeit vorangetrieben wird, fehlt es oftmals gerade in kleineren Gemeinden an einer kommunalen Gesamtstrategie und an Ansprechpersonen für Familien“, erläutert Vanessa Gaffron, die beim IQZ die Weiterbildung betreut. „Hier können wir gezielt Wissen vermitteln und den Teilnehmenden wichtige Impulse für die alltägliche Arbeit mitgeben.“ Das Konzept stößt auf große Nachfrage. Im September wird bereits der siebte Kurs angeboten. Die Plätze sind schon wieder ausgebucht.
Entscheidend: der Bedarf vor Ort
Seit dem Start des ersten Kurses vor fünf Jahren sind 131 Projekte und strategische Maßnahmen entwickelt und umgesetzt worden. Die Ansätze zur Unterstützung von Familien sind so vielfältig wie die jeweilige Situation in den Städten, Kreisen und Gemeinden. Ob Familienwegweiser, Seniorenbefragung oder Entwicklung eines strategischen Konzeptes: was umgesetzt wird, orientiert sich am Bedarf vor Ort. Zum Beispiel Paderborn: Familienmanager Oliver Boraucke entwickelte vor zwei Jahren im Qualifizierungskurs das bereits bestehende FamilienServiceCenter der Stadt zu einer Koordinierungs- und Vernetzungsstelle für familienunterstützende Dienstleistungen weiter: „Von der Vernetzung mit anderen Gleichgesinnten im Kurs und darüber hinaus profitieren meine Arbeit und damit auch die Stadt Paderborn bis heute.“
Weitere Informationen
Gundula Pickhardt, Informations- und Qualifizierungszentrum für Kommunen (IQZ)
an der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-29040, E-Mail: info@familie-in-nrw.de
Redaktion: Jens Wylkop
http://www.familie-in-nrw.de - Informationen zum Zertifikatskurs
Zertifiziert: kommunale Familienmanager
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Politik
regional
wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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