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16.11.2011 11:59

Feierliche Übergabe: Universität Hohenheim übernimmt Neubau für die Phytomedizin

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    Denkzellen, moderne Labors und große Kühlräume: Bauamt übergibt 5-Millionen-Labor-Neubau / Künftig Arbeitsplätze für Studierende im Altbau

    Mittwoch, 16. Nov. 2011, ab 13:00 Uhr, Otto-Sander-Straße 5, Stuttgart.
    Pressefotos ab 15:00 Uhr auf www.uni-hohenheim.de/presse

    Neubau in Rekordzeit: Anfang 2010 begann die Planung, heute feiern Universitätsbauamt und Universität Hohenheim schon die Übergabe des 5-Millionen-Labor-Neubaus für die Phytomedizin. Möglich wurde der Neubau dank 5,3 Millionen Euro, die Bund und Land im Rahmen des Konjunkturpaketes investierten. Bis Weihnachten soll der Umzug abgeschlossen sein. Dann wird auch der marode Altbau saniert. Bisherige Labors werden Büros. Im Erdgeschoss entstehen 120 Arbeitsplätze für Studierende.

    Es ist ein Lichtdurchfluteter Bau, der heute in der Otto-Sander-Straße übergeben wird. Ost- und Westseite sind großflächig verglast, an der Nord- und Südfassade mit Metallgeflecht ummantelt. Und dank Dreifach-Verglasung ist das Gebäude auch energetisch auf dem neuesten Stand.
    Für die Universität Hohenheim gehören die künftigen Arbeiten dort zum Herzstück der Forschung: „Die Phytomedizin ist für die Agrarwissenschaft fast so unentbehrlich, wie die Mathematik für die Ingenieurwissenschaft“, erklärt der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig. Denn Phytomediziner beschäftigen sich mit allen Facetten rund um gesunde Wachstumsbedingungen für Pflanzen, um die Behandlung von Krankheiten und Schädlingsbefall.
    Künftig stehen dafür 730 Quadratmeter Neubaufläche zur Verfügung. Der größte Teil davon sind Labors: Jedes Fachgebiet verfügt über zwei große Laborräume. Hinzu kommen spezialisierte Servicelabore, die von allen Forschern im Haus genutzt werden: Ein abgeschirmtes Elektrophysiologie-Labor beispielsweise, zwei Dunkelkammern, ein Wägeraum, eine Kammer für die Zentrifugen, eine für Sicherheitswerkbänke.
    Für phytomedizinische Unterschungen besonders wichtig: die Kühlung. Im Untergeschoss gibt es zwei große Kühl-Lagerräume. Für Spezialuntersuchungen gibt es Tiefkühlschränke mit minus 80 Grad Celsius. Außerdem birgt das neue Haus ein Kühllabor. Bei 4 Grad Celsius Umgebungstemperatur können Forscher hier Proteine, DNA, RNA und weitere pflanzliche Metabolite aus Pflanzen extrahieren.

    Denkzellen und strukturierte Arbeitsabläufe
    Stolz sind die Phytomediziner auch auf ihre „Denkzellen“: Die Computer-Arbeitsplätze zum Auswerten der Ergebnisse liegen an der lichtdurchfluteten Westfassade. Sie sind mit Glaswänden vom Laborbetrieb abgetrennt. So dringt genug Licht ins Labor und an die Schreibtische.
    „Das tollste an unserem Neubau ist für mich, dass nun endlich strukturierte Arbeitsabläufe möglich werden. Wir waren von Anfang an in die Planung einbezogen und konnten so unsere Vorstellungen gut verwirklichen“, kommentiert Institutsleiter Prof. Dr. Ralf Vögele.

    Geplant im Altbau: Büros und 120 PC-Plätze für Studierende
    Bis Weihnachten soll der Umzug in den Neubau abgeschlossen sein. Zeitgleich beginnt die Sanierung des Altbaus: Die bisherigen Labore im ersten Stock werden zu Büros für die Phytomediziner. Auf drei Etagen forschen hier bald die Mitarbeiter von vier Lehrstühlen: Die Herbologen, Entomologen, Phytopathologen aus Fakultät A und die Virologen aus Fakultät Naturwissenschaften.
    Im Erdgeschoss entstehen 120 Computer-Arbeitsplätze für Studierende. Eine Maßnahme, die aus dem Programm Hochschule 2012 finanziert wird.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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