Ab Juli 2012 gelten europaweit einheitliche Eurocodes im Baubereich als verbindliche Bemessungsvorschriften. Die Europäische Union trägt damit den technischen Weiterentwicklungen Rechnung. Die neuen Eurocodes eröffnen mehr Variationsmöglichkeiten im vorbeugenden Brandschutz. Aktuell dazu bietet die Fachhochschule Köln im Juni 2012 den kostenpflichtigen viertägigen Weiterbildungskurs »Konstruktiver Brandschutz und heiße Bemessung nach EUROCODES« an.
Ab Juli 2012 gelten europaweit einheitliche Eurocodes im Baubereich als verbindliche Bemessungsvorschriften. Die Europäische Union trägt damit den technischen Weiterentwicklungen Rechnung. Die neuen Eurocodes eröffnen mehr Variationsmöglichkeiten im vorbeugenden Brandschutz: So kann die Standfestigkeit von Bauteilen im Brandfall nun temperaturabhängig berechnet und entsprechend ausgelegt werden. Die bisherigen Vorschriften mit starren Grenzwerten verhinderten oft intelligente Lösungen und sind aufgrund moderner Berechnungsverfahren heute nicht mehr zeitgemäß. Aktuell dazu bietet die Fachhochschule Köln (Zentrum für akademische Qualifikationen und wissenschaftliche Weiterbildung) im Juni 2012 den Weiterbildungskurs »Konstruktiver Brandschutz und heiße Bemessung nach EUROCODES« an. Das kostenpflichtige Weiterbildungsangebot, das an zwei Wochenenden (8./9.Juni sowie 15/16. Juni) auf dem Campus Deutz der Hochschule stattfindet, richtet sich an Bauingenieurinnen und Bauingenieure (konstruktiver Ingenieurbau), an Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen sowie an Brandschutz- und Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure. Das Seminar kostet 730,00 €. Studierende der Fachhochschule Köln erhalten einen Rabatt. Das Anmeldeformular erhalten Interessierte unter: www.zww.fh-koeln.de. Anmeldeschluss ist der 11. Mai 2012.
Zu den Lernzielen der Weiterbildung »Konstruktiver Brandschutz und heiße Bemessung nach EUROCODES« zählen die eigenständige Berechnung von Brandszenarien, die Heißbemessung nach Vorgaben des Eurocodes (Schwerpunkt Stahlbau), die Durchführung von Berechnungen nach DIN 18230 und Orientierungshilfe bei der Auswahl eines geeigneten Rechenverfahrens. »Da weiterhin insbesondere die Heißbemessung auf vielen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, ist das Interesse der Fachhochschule Köln als wissenschaftlicher Institution an der Verbreitung dieser Kenntnisse recht groß«, berichtet der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr.-Ing. René Cousin von der Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme der Fachhochschule Köln. »Mit der Heißbemessung kann ein nicht zu vernachlässigendes Einsparpotential aktiviert werden (nachhaltiges Bauen)«, betont Dipl.-Ing. Georg Spennes vom Dozententeam des Weiterbildungskurses. »Außerdem«, so Spennes weiter, »ist der Einsatz von sichtbaren Stahlbauteilen als architektonisches Element möglich.« Neben einer Teilnahmebescheinigung können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diese Weiterbildung entsprechende Fortbildungspunkte bei der Ingenieurkammer Bau NRW anrechnen lassen.
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 19.700 Studierende werden von rund 430 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 75 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik sowie Angewandte Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung und zertifiziert als familiengerechte Hochschule.
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Anmeldung
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur
überregional
wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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