Dresden/Frankfurt, den 26.04.2013. Der Biber ist zurück und das nicht immer zur Freude von Landwirten, Wald- und Teichbesitzern. Wie geht man mit diesem Tier um, das wie kaum ein anderes aktiv seinen Lebensraum gestaltet? Bei der Fachtagung „Biber – quo vadis in Deutschland und angrenzenden Gebieten“, die die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden am 27.04.2013 veranstalten, diskutieren Experten Monitoring und Management sowie neue Forschungsergebnisse zum Biber.
Bis vor einigen Jahrzehnten war der Biber in Deutschland und weiten Teilen Mitteleuropas ausgerottet. Verschiedene Wiederansiedlungsprojekte etablierten erfolgreich neue Populationen. Der Eurasische Biber (Castor fiber) ist auf EU-Ebene gesetzlich geschützt. Der konsequente Schutz ließ die Populationszahlen in Deutschland und Europa in den letzten Jahrzehnten weiter steigen.
Er gräbt, nagt, baut an immer mehr Gewässern. Natürlich löst das Vorkommen dieses Tieres auch Konflikte zwischen Naturschutz und wirtschaftlichen Interessen aus. Probleme ergeben sich vor allem im Bereich Deichbau, Forst-, Teich- und Landwirtschaft.
Mit der Tagung soll der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis über Bundeslandgrenzen hinweg vertieft werden. Denn ein sinnvolles Managementprogramm lässt sich nur überregional entwickeln.
Das Vortragsprogramm behandelt zum einen Stammesgeschichte, Genetik und funktionale Anatomie des Bibers – der zweite Schwerpunkt liegt auf Schutz, Monitoring und Management.
Die Tagung beginnt am 27.04.2013 um 9:30h. Veranstaltungsort ist das Japanische Palais, Dresden.
Weitere Informationen unter: http://bit.ly/17XhpdX
Kontakt
Dr. Clara Stefen
Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden
Museum für Tierkunde
Königsbrücker Landstr. 159
01109 Dresden
Tel: 0351795841- 4345
clara.stefen@senckenberg.de
Pressestelle
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Regina Bartel
Tel. 069- 7542 1434
regina.bartel@senckenberg.de
http://www.senckenberg.de/presse
http://bit.ly/17XhpdX
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Tier / Land / Forst
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).