- Erstsemester Mechatronik und Mikrosystemtechnik entwickelten Sprungkonstruktionen
- Preisgeld für die ersten drei Plätze und die Sonderpreise stiftete die SCHUNK GmbH
Heilbronn, Juni 2013. „Sei kein Frosch, Hupsi“ lautete das Thema des Konstruktionswettbewerbs im laufenden Sommersemester. Sechs Teams aus jeweils vier bis fünf Studierenden nahmen teil. Sie hatten die Aufgabe, eine Konstruktion zu entwickeln und zu bauen, die aus dem Stand möglichst weit springt. Die Konstruktion durfte mit nur einem Impuls beschleunigt werden und sollte am Landepunkt möglichst direkt wieder zur Ruhe kommen. Dabei war zu beachten, dass der Faktor Flugstrecke geteilt durch Masse des Flugobjekts entscheidend für die Bewertung war. Gewonnen hat so auch nicht das Team, das mit 6,50 Metern die weiteste Sprungweite erreichte, sondern das Team „Mikrofeder Megakraft“, das in beiden Versuchen mit neun und 30 Zentimetern die kürzeste Flugstrecke zurücklegte. Denn durch die geringe Masse seines Flugobjekts von 0,096 Gramm konnte es den optimalsten Quotienten erreichen.
Die teilnehmenden Teams präsentierten am Tag des Wettbewerbs zunächst den Prozess ihrer Ideenfindung sowie der Entwicklung und Optimierung ihrer Konstruktion. Die Projektdokumentation fließt mit einem Anteil von 35 Prozent in die Wettbewerbswertung mit ein. Ein weiteres Kriterium, das 15 Prozent der Gesamtwertung ausmacht, sind die Punkte, mit denen sich die teilnehmenden studentischen Teams gegenseitig bewerten. Mit 50 Prozent das größte Gewicht in der Wertung hat jedoch die Vorführung der Konstruktion. Dieses Mal fand sie auf dem Volleyballfeld des Campus Heilbronn – Sontheim, um eine ausreichende Flugbahn bereitzustellen.
„Neben den theoretischen Vorlesungen im ersten Semester können die Studierenden mit dem Konstruktionswettbewerb gleich ein praktische Projekt gemeinsam im Team erarbeiten und ich bin immer wieder fasziniert, wie kreative Lösungen die Studierenden finden“, erklärt Prof. Dr. Susanne Wilpers. Wilpers leitet als Professorin für Personalmanagement und Kommunikation einen weiteren Bestandteil des Lernprojekts, das Coaching: Die Teams werden von Studierenden aus dem 7. Semester, die als Coaches agieren im Rahmen der Lehrveranstaltung „Führen von Teams“ methodisch und organisatorisch betreut.
Siegerteams und Preise
Der mit 500 Euro dotierte 1. Platz ging an das Team 4, dass sich aufgrund seiner leichten Federkonstruktion von nur 0,096 Gramm „Mikrofeder Megakraft“ nannte. Mit diesem Konzept erreichte es in der Gesamtwertung mit Abstand die höchste Punktzahl von 7,65 Punkten. Die Mitglieder des erstplatzierten Teams sind Mouhamad Abbas, Alexander Haisch, Shamila Ponnusamy, Daniel Schmid und Gregor Vogt.
Den 2. Platz und damit ein Preisgeld von 300 Euro erlangte Team 1 „Weniger ist Mehr“ bestehend aus Björn Burchart, Christian Häfner, Tim Kryzcanowski und Raphael Zürner. Sie erhielten 4,47 Punkte.
Der 3. Platz, dotiert mit 100 Euro, ging an das Team 6 „Quantensprung“ bestehend aus Matthias Faigle, Nico Frauhammer, Alexander Harbarth und Daniel Pfender. In der Gesamtwertung gab es 3,81 Punkte.
Die Jury bestehend aus Lehrenden der Hochschule und einem Vertreter der SCHUNK GmbH, die wie in jedem Semester die Preisgelder stiftete, vergab außerdem noch zwei Sonderpreise. Einer zeichnete das erstplatzierte Team „Mikrofeder Megakraft“ aufgrund der innovativen Umsetzung der Aufgabenstellung mit der extremen Reduzierung der Masse aus. Der zweite Sonderpreis ging für die originellste Performance an das Team 5 mit dem Namen „Ökohawk“. Das Team hatte ein vogelartiges Flugobjekt mit Füßen und die Teammitglieder (Sülejman Hashani, Marcel Schmidt, Michael Truckenmüller und Sven Wirth) präsentierten es im Camouflage-Look mit Fliegerhauben. Die Sonderpreise sind mit jeweils 100 Euro dotiert.
__________________________________________________________________________
Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit mehr als 8.000 Studierenden ist die staatliche Hochschule Heilbronn die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 46 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die enge Kooperation mit Unternehmen aus der Region und die entsprechende Vernetzung von Lehre, Forschung und Praxis werden in Heilbronn großgeschrieben.
Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Peter Ott, Hochschule Heilbronn,
Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 0 71 31-504-325,
E-Mail: peter.ott@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de
Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Heike Wesener (Kommunikation und Marketing),
Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 0 71 31-504-499, Telefax: 0 71 31-504-559,
E-Mail: heike.wesener@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de
Der "Hupsi" der Sonderpreisträger des Konstruktionswettbewerbs im Sommersemester 2013
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).