Zehn Jahre mit Kostennavigator gegen den Blindflug
Im Sommer 2003 war der Startschuss: Mit der Ausgründung der ProWerk GmbH aus dem Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover (IFW) begann eine zehnjährige Erfolgsgeschichte im Zielkostenmanagement. ProWerk hat in mehr als 100 Projekten ein Einsparvolumen von insgesamt rund 350 Millionen Euro für Unternehmen erzielt.
Im Sommer 2003 war der Startschuss: Mit der Ausgründung der ProWerk GmbH aus dem Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover (IFW) begann eine zehnjährige Erfolgsgeschichte im Zielkostenmanagement. ProWerk hat in mehr als 100 Projekten ein Einsparvolumen von insgesamt rund 350 Millionen Euro für Unternehmen erzielt.
Berliner Flughafen und Elbphilharmonie – es gibt zahlreiche Beispiele, wie Kosten bei Großprojekten explodieren. Dies gilt auch für viele andere Bereiche. „Viele Unternehmen sind von der Idee über die Entwicklung eines Projektes bis hin zum Aufbau eines Prototypen im Blindflug unterwegs“, sagt ProWerk-Geschäftsführer Dr.-Ing. Heiko Noske. Eine Projekt begleitende Kostenkalkulation setze häufig viel zu spät an, und die Kosten liefen aus dem Ruder.
Noske: „Unser Fokus liegt auf dem Zielkostenmanagement bei der Entwicklung anspruchsvoller technischer Produkte wie zum Beispiel im Maschinen- und Anlagenbau oder in der Luft- und Raumfahrt und Automobilindustrie.“ Hierfür hat ProWerk eigene effektive Methoden und Werkzeuge entwickelt.
„Wir managen Entwicklungsprojekte von Marktanalysen bis hin zum Aufbau von Prototypen unter ständiger Überwachung von Kosten und Terminen. Wir kalkulieren die Herstellungskosten schon dann, wenn das erste Grobkonzept vorliegt“, erläutert der Geschäftsführer. Die spezielle ProWerk-Methodik bringt alle an der Produktentwicklung beteiligten Partner von der Entwicklung über den Einkauf bis zur Fertigung und zum Controlling zusammen, fokussiert sie auf das Thema Kosten und fordert ihre Beteiligung ein. Dabei schult ProWerk die beteiligten Mitarbeiter, so dass sie die Methodik später eigenständig anwenden können.
Der ProWerk-Kostennavigator schafft eine effektive Berichtsplattform, mit der das Unternehmensmanagement und die beteiligten Partner jederzeit über den aktuellen Stand der Herstellungskosten des neuen Produktes informiert sind. Er kann bereits – anders als beispielsweise bei SAP – in der Ideenphase und im frühen Entwicklungsprozess eingesetzt werden. Noske: „Werden im Frühstadium falsche Entscheidungen getroffen, ist das Projekt meistens nicht mehr zu retten. Deswegen bleibt der Navigator so lange aktiv, bis das Controlling den Prozess mit der Betriebssoftware übernehmen kann.“
ProWerks Erfolgszahlen zeigen, dass die Methodik und das Werkzeug funktionieren: Weit mehr als 100 Projekte hat das Unternehmen in zehn Jahren betreut. Zusammengerechnet hat ProWerk dabei ein Einsparvolumen von mehr als 350 Mio. Euro erzielt. „Zahlreiche namhafte Unternehmen buchen uns immer wieder für Folgeprojekte“, erläutert Noske.
Für IFW-Leiter Professor Berend Denkena ist die Ausgründung auch ein Erfolg für die Wissenschaft: „Eines unserer Ziele ist der Erkenntnistransfer von der Wissenschaft in die Industrie. ProWerk ist ein erstklassiges Beispiel dafür.“
Hinweis an die Redaktion:
Weitere Informationen unter http://www.prowerk.eu. Für Rückfragen steht Ihnen der Leiter des IFW, Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena, unter Telefon +49 511 762 2553 oder per E-Mail unter denkena@ifw.uni-hannover.de gerne zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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