(Hameln, den 3. September 2013). Seit nunmehr zwei Jahren gibt es das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Deutschlandstipendium. Dabei handelt es sich um ein einzigartiges und bisher noch nicht dagewesenes Modell innerhalb Deutschlands. Ab diesem Jahr beteiligt sich auch die Hochschule Weserbergland (HSW) erstmalig mit daran. Insgesamt fünf Stipendienplätze wurden für das Jahr 2013 ausgeschrieben und entsprechende Förderer gesucht. Nun wurden die begehrten Auszeichnungen im Rahmen einer kleinen Feierstunde verliehen. Mit den Stipendien soll den Stipendiaten ein guter Karrierestart ermöglicht werden.
„Als wir im Jahr 2011 erstmalig von dem Deutschlandstipendium hörten, waren wir sehr angetan. Dabei handelt es sich um eine tolle Sache. Zum damaligen Zeitpunkt lohnte sich eine Teilnahme unserer Hochschule jedoch noch nicht. Inzwischen ist das anders“, berichtet die Vizepräsidentin der HSW, Susanna Prasuhn. Der Grund ist einfach: Im vergangenen Jahr wurde die Förderquote für das Stipendium auf 1,5 Prozent erhöht. Diese macht es nun auch für kleinere Hochschulen, wie die HSW, interessant.
„Ich freue mich, diese besondere Auszeichnung heute überreichen zu können. Sie haben sie sich wirklich verdient“, so der Präsident der Hochschule Weserbergland, Professor Dr. Volkmar Langer im Rahmen der Feierstunde. Zu den Geförderten gehören Studierende der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und aus dem berufsbegleitenden Studiengang General Management (MBA).
Diese erhalten über einen Zeitraum von mindestens zwei Semestern 300 Euro monatlich. 150 Euro davon zahlt der Bund, die andere Hälfte der jeweilige Förderer. Die Förderung erfolgt unabhängig vom Einkommen der Studierenden. Beim Auswahlverfahren finden vielmehr Kriterien wie hervorragende Studien- oder aber auch Berufsleistungen, gesellschaftliches und soziales Engagement sowie persönliche und besondere kulturelle Lebensumstände Berücksichtigung. Kriterien, die schließlich auch die Hochschule Weserbergland dazu bewegten, das Stipendium anzubieten.
„Ich bedanke mich bei unseren Förderern, ohne die die Teilnahme am Deutschlandstipendium nicht ohne Weiteres möglich gewesen wäre. Mit Ihrem Einsatz tun Sie etwas Gutes für die Stipendiaten aber auch für die Region Weserbergland. Gemeinsam ziehen wir an einem Strang“, so Langer.
Zu den Fördern zählen die Stadtwerke Hameln, die fsvs-architekten, die in Hessisch Oldendorf ansässige Next Vision GmbH sowie den Rotary Club Hameln und den Steuerberater Fritz-Eckhardt Sticher.
„Wir freuen uns am Deutschlandstipendium teilnehmen zu können. Dieses bedeutet für unsere Studierenden eine besondere Auszeichnung. Es spornt zu Spitzenleistungen an“, ergänzt Prasuhn. Die Preisträger zeigten sich im Rahmen der Feierstunde, wie sollte es auch anders sein, sehr erfreut. So berichtet die von den Stadtwerken Hameln geförderte Sinja Wigger, dass sie zunächst völlig „aus dem Häuschen“ war und gar nicht glauben konnte, dass ausgerechnet sie einen der begehrten Plätze bekommen hatten. Laut Prasuhn gingen insgesamt 57 Bewerbungen an der Hochschule Weserbergland ein. Und auch die Förderer waren mehr als zufrieden. Sie können sich beim Deutschlandstipendium eigeninitiativ mit einbringen, lernen potenzielle Fachkräfte kennen und können diese für sich begeistern. Dementsprechend fand bereits im Rahmen der Feierstunde ein reger Austausch zwischen Förderern und Geförderten statt.
„Gerne wollen wir auch im kommenden Jahr wieder eine solche Förderung auf die Beine stellen. Dann sollen aber mindestens acht Stipendienplätze zur Verfügung stehen und so weitere Nachwuchskräfte gemeinsam gefördert werden“, findet Langer zum Ende der Feierstunde hin abschließende Worte.
Die fünf geförderten Studierenden (v.l.n.r.) Martin Pelke, Pascal Lotzin, Steffen Harte, Sinja Wigge ...
Foto: Lara Wennemann/HSW
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
Die fünf geförderten Studierenden (v.l.n.r.) Martin Pelke, Pascal Lotzin, Steffen Harte, Sinja Wigge ...
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