Am Mittwoch, den 29. Januar 2014, wird die neue Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft an der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Regensburg feierlich eröffnet. Der Festakt findet ab 18.15 Uhr im Großen Sitzungssaal der Philosophischen Fakultäten (PT 3.0.79) statt. Die neue Forschungsstelle geht auf eine Kooperation der Universität mit der Hansen-Stiftung (www.hansen-stiftung.de) zurück. Der Stifter Prof. Dr. Klaus P. Hansen wird die Forschungsstelle als Direktor leiten; der Rechtsphilosoph Dr. Jan-Christoph Marschelke übernimmt die Geschäftsführung.
Ziel der Forschungsstelle ist die deutschlandweite Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Kollektivwissenschaft. Zudem ist es das Anliegen der Stiftung, die universitäre Lehre auf dem Regensburger Campus auszubauen. So werden bereits zum Sommersemester 2014 insgesamt vier Veranstaltungen unterstützt, die sich mit Kulturtheorie, kollektivwissenschaftlichen Belangen, Interkulturalität und dem Verhältnis von Recht und Kultur befassen.
Prof. Hansen lehrte 23 Jahre lang Amerikanistik und Kulturtheorie an der Universität Passau. Bekannt wurde er durch seine Studie „Mentalität des Erwerbs: Erfolgsphilosophien amerikanischer Unternehmer“ (2. Auflage, dtv 1993) und durch seinen Einführungsband „Kultur und Kulturwissenschaft“, der bereits in der vierten Auflage vorliegt (UTB 2011). Hansen gilt als einer der führenden Kulturwissenschaftler Deutschlands.
Im Jahre 2003 gründete Hansen die nach ihm benannte Stiftung, die sich dem noch wenig beachteten Forschungsgebiet der Kollektivität widmet. Formen von Kollektivität prägen allerdings fast alle Lebensbereiche und gesellschaftlichen Zusammenhänge und kommen in gemeinsamen Normen, Symbolen, Wertvorstellungen oder auch Institutionen zum Ausdruck.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung, bei der mit Prof. Dr. Udo Hebel auch der Präsident der Universität Regensburg anwesend sein wird, erläutert Hansen die Bedeutung von Kollektivität für die künftige kulturwissenschaftliche Forschung in seinem Gründungsvortrag „Warum und wozu Kollektivwissenschaft?“. Prof. Dr. Herrmann Wetzel, ein langjähriger Weggefährte Hansens, wird zuvor die Geschichte der neuen Regensburger Forschungsstelle skizzieren.
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen. Um eine formlose Anmeldung (an presse@ur.de) wird gebeten.
Die Daten zur Veranstaltung auf einen Blick unter:
www.uni-regensburg.de/kalender/eintrag/349256.html
Weiterführende Informationen zur Hansen-Stiftung im Internet unter:
www.hansen-stiftung.de
Ansprechpartner für Medienvertreter:
Dr. Jan-Christoph Marschelke
Universität Regensburg
Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft
Tel.: 0941 943-5300
Jan.Marschelke@ur.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Kooperationen, Organisatorisches
Deutsch
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