Mit einem Symposium im Audimax wurde heute, am 11. April 2014, das erste Forschungsinstitut an der Technischen Hochschule Wildau gegründet, das zum Beginn des Akademischen Jahres 2014/2015 seine Tätigkeit aufnehmen wird. Im "Institut für Angewandte Biowissenschaften" bündeln eine Professorin und fünf Professoren die Kompetenzen und Potenziale ihrer Forschungsbereiche Bioprozesstechnik, Molekulare Biotechnologie und Funktionelle Genomik, Medizinische Bioinformatik, Diagnostische Bioinformatik, Biosystemtechnik und Mikrosystemtechnik.
TH-Präsident Prof. Dr. László Ungvári überreichte die Gründungsurkunde. Prof. em. Dr. Jens Reich vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin hielt den Einführungsvortrag zum Thema „Wie die Informatik der Molekularbiologie in die Schuhe half - eine historische Reminiszenz".
Forschungsschwerpunkte des Instituts für Angewandte Biowissenschaften liegen in der Gewinnung von Biomolekülen und biologischen Strukturen, der Entwicklung von biochemischen Nachweisverfahren und der Analyse von biologischen Systemen, der Entwicklung von biohybriden Systemen an der Grenzfläche zwischen Biologie und Technik sowie der Verarbeitung und hochleistungscomputergestützen Analyse von biochemischen und bioanalytischen Daten. Anwendungsbereiche sind die Medizin und Medizintechnik (Life Sciences) sowie die Energie- und Umwelttechnik.
Zum Hintergrund:
Die Biowissenschaften haben sich in der Hauptstadtegion Berlin-Brandenburg zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Besondere Kompetenz besteht in der Molekularen Diagnostik, der Bioanalytik sowie der Medizintechnik. Die TH Wildau ist an diesen Entwicklungen aktiv beteiligt. Seit 2001 gibt es den interdisziplinäre Studiengang Biosystemtechnik/Bioinformatik mit den Abschlüssen als Bachelor und Master. Zudem wurden zahlreiche Forschungslaboratorien mit unterschiedlichem biowissenschaftlichen Fokus aufgebaut. Die TH Wildau ist Mitglied in verschiedenen regionalen Organisationen, die die Stärkung der Bioindustrie sowie der Forschung in diesem innovativen Bereich zum Ziel haben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Biologie, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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