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26.10.2015 09:47

Augustinus, Christentum und Judentum

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit „ausgewählten Stationen einer Problemgeschichte“ befasst sich der 13. Würzburger Augustinus-Studientag am 12. und 13. November 2015: Es geht um die Beziehungen zwischen dem Kirchenvater Augustinus, dem Christentum und dem Judentum. Anmeldungen sind bis 7. November möglich.

    Als Kirchenvater hat Augustinus von Hippo (354-430) entscheidend zum Selbstverständnis und zur Lehre des Christentums beigetragen. War er ein Antisemit? Was dachten und predigten die Kirchenväter über die Juden? Wie entwickelte sich das Verhältnis von Christentum und Judentum im Lauf der Jahrhunderte, angefangen mit dem Neuen Testament bis hinein ins dritte Jahrtausend? Welche Konsequenzen erwachsen aus der Geschichte für den Dialog der Religionen?

    Mit diesen Fragen beschäftigt sich das öffentliche Symposion „Augustinus – Christentum – Judentum. Ausgewählte Stationen einer Problemgeschichte“ am Donnerstag und Freitag, 12. und 13. November 2015. Es findet im jüdischen Gemeindezentrum „Shalom Europa“ und im Burkardushaus in Würzburg statt. Wer teilnehmen will, muss sich bis Samstag, 7. November, anmelden unter http://www.studientage.augustinus.de

    Veranstalter des Symposions

    Federführender Veranstalter ist das Zentrum für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg (ZAF) mit seinem Vorsitzenden, Bürgermeister Adolf Bauer, und seinem wissenschaftlichen Leiter, Professor Christof Müller. Das ZAF und die mit ihm verbundenen Lehrstühle der Universität kooperieren dabei mit der Jüdischen Gemeinde Würzburg und Unterfranken, mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken sowie mit der Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung.

    Ehrung von Thomas Goppel

    Die Fördergesellschaft ehrt mit dem Symposion ihren langjährigen früheren Vorsitzenden, Staatsminister a.D. Thomas Goppel. Er hat sich über Jahrzehnte hinweg für die Belange der Würzburger Augustinus-Forschung eingesetzt. Die Laudatio hält Professor Cornelius Petrus Mayer, international anerkannter Augustinus-Experte und Nestor des ZAF.

    Feierlicher Eröffnungsabend

    Die feierliche Eröffnung des Augustinus-Studientags 2015 findet am Donnerstag, 12. November, um 19:00 Uhr im Gemeindezentrum „Shalom Europa“ statt. Grußworte sprechen unter anderem Adolf Bauer, Josef Schuster, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Würzburg und Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Bischof Friedhelm Hofmann und Universitätspräsident Alfred Forchel.

    Den Festvortrag hält der Bonner Exeget Professor Martin Ebner, ein Schüler des Würzburger Neutestamentlers und Frühjudentumspezialisten Professor Karlheinz Müller. Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgt die Gruppe „Menora“ der Jüdischen Gemeinde, für den Empfang im Anschluss die koschere Küche des jüdischen Gemeindezentrums.


    Weitere Informationen:

    http://www.augustinus.de/bwo/dcms/sites/bistum/extern/zfa/aktuelles/index.html?f... Zur Website der Augustinus-Tagung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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