Konstantin Samarajev, Absolvent des Studiengangs Maschinenbau der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), erreichte mit seiner Bachelorarbeit den 1. Platz des Deutschlandpreises des Fachbereichstages Maschinenbau. Der 28jährige Maschinenbauingenieur nahm den mit 2.000 Euro dotierten Preis persönlich entgegen. „Die Auszeichnung verdeutlicht einmal mehr die ausgeprägte Praxisnähe eines Fachhochschulstudiums“, freut sich Prof. Dr.-Ing. Matthias Dahlmeyer, der den Absolventen betreut und für den Preis vorgeschlagen hatte. Der von Konstantin Samarajev entwickelte Prototyp befindet sich derzeit in der Fertigung.
Konstantin Samarajev erstellte seine Arbeit im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes der HTW Berlin und der Freien Universität Berlin. Es wird seit mehr als zwei Jahren vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter Trägerschaft des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt finanziert. Ziel der Wissenschaftler_innen ist die Entwicklung eines einsatzfähigen, Satelliten-basierten Sensors, mit dem die geochemische Zusammensetzung der Oberflächen von Monden und Asteroiden kartografiert werden kann.
In seiner Bachelorarbeit beschäftigte sich der 28jährige Maschinenbaustudent mit der Entwicklung des Gehäuses für das Hauptinstrument, das mechanische, thermische und strahlungsdichtende Funktionen unter den Rahmenbedingungen der Raumfahrt gewährleisten muss. Zu berücksichtigen waren dabei u.a. Vibrationen beim Raketenstart, der Betrieb im Vakuum sowie die Dichtigkeit bei hohen Temperaturunterschieden. Dabei gelang es Konstantin Samarajev, ein durchdachtes Gehäuse zu konzipieren, konstruktiv zu entwerfen, mechanisch und thermisch auszulegen sowie zu guter Letzt für die Fertigung vorzubereiten.
Der von ihm entwickelte Prototyp befindet sich nunmehr in der Fertigung beim Technologieverbund IKAM in Magdeburg und weiteren Partnern des Projekts. Dabei kommen hochinnovative Fertigungs- und Materialtechnologien zum Einsatz, beispielsweise 3D-Druck im SLM-Verfahren von Titan-Bauteilen, sowie keramische Dicht- und Isoliermaterialien.
Für den Deutschlandpreis des Fachbereichstages Maschinenbau werden jährlich die drei besten Nominierungen aus ca. 130 Maschinenbau-Studiengängen an Fachhochschulen bundesweit ausgewählt. Zu den Kriterien gehören eine originelle Aufgabenstellung bzw. eine herausragende Lösung, die Qualität der Arbeit, ihre Praxisrelevanz, der formale Aufbau und das Niveau der Innovation.
An der HTW Berlin kann man Maschinenbau sowohl mit Bachelor- als auch mit Masterabschluss studieren. In beiden Studiengängen sind derzeit mehr als 500 Studierende immatrikuliert.
http://mb-bachelor.htw-berlin.de/
http://mb-master.htw-berlin.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Maschinenbau
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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