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31.03.2016 18:40

Mehr als 150 Bienenforscher vor allem aus Deutschland tagten in Braunschweig

Dr. Gerlinde Nachtigall Pressestelle
Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

    Gebündelte Kompetenz zum Thema Bienen -
    Julius Kühn-Institut richtete 63. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e.V. vom 22. - 24. März aus.

    Die Jahrestagung der Bienenforscher ist die wichtigste akademische Bienentagung in Deutschland. Vom 22. – 24. März 2016 richtete das Julius Kühn-Institut (JKI) die diesjährige Fachtagung der AG an seinem Standort Braunschweig aus. Alle Bieneninstitute, Beratungs- und Untersuchungseinrichtungen aus dem Bereich Bienenkunde, Universitäten und das Julius Kühn-Institut präsentierten ihre aktuellen Forschungsergebnisse und diskutierten wichtige Aspekte.

    „Der Charme unserer Jahrestagungen ist, dass die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen. Sie haben aber eine Gemeinsamkeit: die Honigbiene“, so Dr. Werner von der Ohe, Leiter der AG und des LAVES, Institut für Bienenkunde in Celle. So umspannten die Themen die Bereiche Pflanzenschutz und Bestäubung, Physiologie und Verhalten, Bienenkrankheiten, Genetik und Zucht, Ökologie von Honigbienen und Wildbienen und Bienenprodukte. Besonders erfreulich: Unter den 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren ein hoher Anteil an jungen Wissenschaftlern sowie zahlreiche Gäste aus anderen europäischen Ländern.

    Für den Präsidenten des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.), Peter Maske, der mehr als 100.000 Imker vertritt, ist die Tagung ein MUSS. „Auf dieser Jahrestagung kann ich sämtliche aktuellen Entwicklungen und Forschungen direkt vor Ort mit den jeweiligen Experten diskutieren. Es ist das Zusammenspiel aus angewandter und Grundlagenforschung, das diese Treffen so interessant macht“, so Maske.

    Jens Pistorius, Bienenexperte aus dem Julius Kühn-Institut, war mit seiner Arbeitsgruppe für die diesjährige Organisation der Wandertagung verantwortlich. „In Deutschland hat die Bienenforschung eine sehr lange Tradition und eine sehr hohe Qualität“, so Pistorius. „Wir wissen schon sehr viel über Bienen. Trotzdem sind auch heute noch viele spannende Fragen ungeklärt. Wissenslücken über den faszinierenden „Superorganismus“ Honigbiene, aber auch andere Bienen- und Hummelarten können mit derartigen Tagungen geschlossen werden. Sie bilden die Grundlage für eine verbesserte Bienenhaltung und besseren Bienenschutz.“

    Hintergrundinformation:
    Die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e.V. (AG) ist ein Zusammenschluss verschiedener eigenständiger Forschungs-, Beratungs- und Untersuchungseinrichtungen im Bereich der Bienenkunde. Das Julius Kühn-Institut gehört mit seiner Expertise im Bereich Biene neben verschiedenen Universitäten ebenfalls zur AG. Zum Leitbild der Arbeitsgemeinschaft der Bieneninstitute gehört unter anderem eine unabhängige und umfassende Erforschung von Bienen und aller mit der Haltung und Nutzung von Bienen verbundenen Aspekte, der Schutz und die Verbreitung einer ökologisch angepassten und dem jeweiligen Bestäubungsbedarf angemessenen Bienenpopulation und die objektive Vermittlung von Fachwissen in Schulungen, Beratungen und Gutachten.


    Weitere Informationen:

    http://www.ag-bienenforschung.de - Arbeitsgemeinschaft der Bieneninstitute
    http://www.bmel.de/DE/Tier/Nutztierhaltung/Bienen/_texte/BienenApp.html - App für Bienenfreunde und Pflanzenlexikon der Bienen-App des BMEL


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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