idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.07.2016 15:29

Wie kam die Meeresforschung nach Warnemünde?

Dr. Kristin Beck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

    Ankündigung der Auftaktveranstaltung der „Warnemünder Abende“ am 14. Juli 2016, 18:30 Uhr

    Der Physiker Dr. Wolfgang Matthäus liefert als Wissenschaftler und Zeitzeuge Einblicke in die fast 70-jährige Geschichte der Meereskunde in Warnemünde.

    Die Wiege der Warnemünder Meeresforschung stand in der Seestraße Nr. 6, wo im Jahr 1950 von Dr.-Ing. Erich Bruns (1900 – 1978) ein „Büro für Eis- und Sturmflutdienst“ der Abteilung Meereskunde des Seehydrographischen Dienstes (SHD) in Berlin eingerichtet wurde. 1952 wurden mit diesem Büro weitere Arbeitsgruppen der Abteilung Meereskunde in der Villa Seestraße Nr. 15, die vor dem 2. Weltkrieg dem Flugzeugkonstrukteur Ernst Heinkel gehörte, zum „Ostsee-Observatorium Warnemünde“ zusammengeführt. Das Ostseeobservatorium, von 1953 bis 1956 von dem Warnemünder Kapitän Hans von Petersson (1906 – 1992) geleitet, bot vielen Warnemündern interessante Arbeitsmöglichkeiten und auch Fischkutter aus dem Alten Strom waren in die Arbeiten auf See eingebunden. Anfang 1953 wurde aus der Abt. Meereskunde das Hydro-Meteorologische Institut des SHD in Berlin gebildet. Mitte 1953 kamen dann unter der Leitung von Erich Bruns, der offenbar von Anfang an ein Meeresforschungsinstitut in Warnemünde geplant hatte, im Zuge der Verlagerung des Seehydrographischen Dienstes von Berlin nach Stralsund weitere Arbeitsgruppen nach Warnemünde. 1957 wurde der in Stralsund verbliebene Teil des Instituts mit dem Ostsee-Observatorium in Warnemünde vereinigt, 1958 in Institut für Meereskunde umbenannt und 1960 in die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin überführt. 1992 wurde das Institut neu gegründet und ist heute das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW).

    Wolfgang Matthäus, der viele der Stationen in der Entwicklung des heutigen IOW selbst miterlebt hat, führt kenntnisreich und lebendig durch die Institutsgeschichte. Die Veranstaltungen findet im großen Vortragssaal des IOW, Seestraße 15, in Warnemünde statt. Diesen erreichen Sie über den Haupteingang des Instituts am Kurpark.
    Beginn ist 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wir wünschen viel Vergnügen!

    *Kontakt IOW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
    Dr. Sandra Kube, 0381 / 5197 104, sandra.kube@io-warnemuende.de
    Dr. Barbara Hentzsch, 0381 / 5197 102, barbara.hentzsch@io-warnemuende.de

    Das IOW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der zurzeit 88 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Bund und Länder fördern die Institute gemeinsam. Insgesamt beschäftigen die Leibniz-Institute etwa 18.100 MitarbeiterInnen, davon sind ca. 9.200 WissenschaftlerInnen. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,64 Mrd. Euro. (http://www.leibniz-gemeinschaft.de)


    Bilder

    Über sechs Jahrzehnte untrennbar mit der Meeresforschung in Warnemünde und der Institutsgeschichte verbunden: Das Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck" (hier ein Bild von 1962)
    Über sechs Jahrzehnte untrennbar mit der Meeresforschung in Warnemünde und der Institutsgeschichte v ...
    IOW
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Meer / Klima
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Über sechs Jahrzehnte untrennbar mit der Meeresforschung in Warnemünde und der Institutsgeschichte verbunden: Das Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck" (hier ein Bild von 1962)


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).