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16.11.2016 13:50

PEP als Coaching-Strategie für Patienten und Angehörige

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Informationsabend zur „Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie“ (PEP) am 23. November in der MHH

    Im Alltag können die Auswirkungen einer neurologischen Erkrankung wie zum Beispiel Parkinson sowohl Patienten wie auch deren Angehörige vor große Herausforderungen stellen: Verschweige ich die Krankheit, oder informiere ich offen mein Umfeld? Wie gehe ich mit den Symptomen um? Achte ich auf meine Kräfte, oder muss ich so tun als wäre nichts? Dabei wird häufig vergessen, dass sich gerade auch auf psychologischer Ebene Schwierigkeiten mit und durch die Erkrankung ergeben. Die Patienten quälen sich beispielsweise mit belastenden Gedanken und fragen sich, warum es gerade sie getroffen hat. Gleichzeitig müssen sich auch die Angehörigen in dieser veränderten Situation zurechtfinden. Mit PEP – der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie – ist es möglich, in sehr kurzer Zeit spezielle Bewältigungsstrategien für Patienten und für Angehörige in diesen Lebenssituationen zu erarbeiten. Bei einem Informationsabend werden Dr. Matthias Wittfoth (Psychologe und Psychotherapeut) und Dr. Martin Klietz (Arzt in der Bewegungsstörungsambulanz der MHH) über diese Methode zur Selbsthilfe aufklären am

    • Mittwoch, 23. November 2016
    • von 18.30 bis 19.30 Uhr
    • Hörsaal M, Gebäude I1, Ebene 01, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    PEP wurde von dem hannoverschen Arzt Dr. Michael Bohne entwickelt und ist eine prozessorientierte Weiterentwicklung von psychologischen Interventionstechniken, die den Körper mit einbeziehen. Zentrale Bedeutung hat dabei die Aktivierung der Selbstwirksamkeit und die konsequente Verbesserung der Selbstbeziehung. Unbewusste Blockaden werden aufgespürt und gelöst, das Selbstwertgefühl wird gestärkt, und das alles in einer Atmosphäre, in der auch Humor und Leichtigkeit in die Arbeit integriert werden – gerade bei sogenannten „schweren Themen“. Forscher des MHH-Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie untersuchen derzeit in einer funktionellen Bildgebungsstudie die Auswirkungen von PEP auf Befinden und Erleben von Parkinson-Patienten.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Dina Wittfoth, wittfoth.dina@mh-hannover.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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