Sie wollen den Transfer zwischen der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) sowie kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich Digital Health voranbringen: ein Team von etwa 40 Professor_innen, Mitarbeiter_innen und Studierenden, die unter dem Dach der HTW Berlin nunmehr als „Centrum für biomedizinische Bild- und Informationsverarbeitung“ (cbmi) firmieren. Die wissenschaftliche Einrichtung wurde bereits gegründet, ein privates Forschungsinstitut und ein Gründerzentrum sollen folgen, sagt das Sprecherduo des cbmi, Prof. Dr. Dagmar Krefting und Prof. Dr. Peter Hufnagl.
Das Centrum für biomedizinische Bild- und Informationsverarbeitung versteht sich als Plattform, die Partnern aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowohl wissenschaftliche Kompetenzen als auch Technologien im Bereich Digitalisierung erschließt. Dies wird in Gestalt von Forschungsprojekten und Promotionsvorhaben, bei Beratungen und auf Veranstaltungen sowie durch die gemeinsame Nutzung moderner Infrastruktur geschehen. Auf diesem Weg will das Team des cbmi dazu beitragen, dass aus vagen Innovationsplänen konkrete Projekt- und Produktideen werden und auf diesem Weg Lösungskonzepte und technische Prototypen entstehen.
Der Bedarf dafür ist groß: Die Gesundheitswirtschaft zählt zu den führenden Branchen in Berlin und Brandenburg, das Innovationspotential in den Bereichen Medizintechnik und Biotechnologie ist gewaltig. Allerdings, so die Erfahrung der Wissenschaftler_innen, fehlt gerade in KMU oft das Know how für den Umgang mit und für die Analyse von großen Datenmengen. Außerdem mangelt es an der für Forschung und Entwicklung nötigen Infrastruktur, sprich: geeigneter Messtechnik, moderner Laborausstattung und passender Informationstechnologie.
All dies ist im cbmi der HTW Berlin vorhanden. Die etwa 40 Wissenschaftler_innen sowie Mitarbeiter_innen und Studierenden stehen für profunde Expertise und Erfahrung in den Bereichen Informationstechnologie, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Das Kompetenzspektrum reicht von der Analyse biomedizinischer Massendaten über Machine Learning mit neuronalen Netzen bis zum Aufbau datenschutzkonforme Infrastrukturen. Dafür steht eine hochmoderne Infrastruktur in zahlreichen Laboren der Hochschule zur Verfügung. Seit 2013 akquirierten die Akteur_innen des cbmi insgesamt 46 Drittmittelprojekte, denen bis 2015 eine Förderung von über 2.8 Millionen Euro zuteil wurde. Dabei kooperierten sie mit 37 KMU. Nunmehr wird das cbmi für drei Jahre aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert.
Ansprechpartner_innen für die Presse:
Prof. Dr. Peter Hufnagl, E-Mail: Peter.Hufnagl@HTW-Berlin.de
Prof. Dr. Dagmar Krefting, E-Mail: dagmar.krefting@htw-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Biologie, Informationstechnik, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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