Göttingen/Witzenhausen. Mit dem Ziel, die eigene Geschäftsidee fit für den Markt zu machen, haben 17 Gründer und Gründungsinteressierte die Entrepreneurship School der PFH Private Hochschule Göttingen besucht. Der Workshop vom 4. bis zum 6. Mai fand in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt. Im Dialog mit Experten und im gegenseitigen Austausch haben elf Teams auf der Jugendburg Ludwigstein an ihren unternehmerischen Konzepten gefeilt. Die besten Ideen wurden am Ende mit dem GO-E-Award ausgezeichnet.
Die Teilnehmer, überwiegend Studierende und Alumni der PFH und der Universität Göttingen, brachten unterschiedlichste Vorhaben in die Entrepreneurship School ein. Einige Gründer möchten originelle Produkte etwa aus dem Mode- oder Lebensmittelbereich auf dem Markt etablieren, andere Teams widmen sich der Entwicklung von Apps oder speziellen Online-Dienstleistungen. Außerdem haben sich in diesem Jahr viele Gründer mit innovativen Beratungsangeboten befasst, die sich etwa um psychologische Hilfe, Geldanlagen oder Marketingstrategien in sozialen Netzwerken drehen.
Während des dreitägigen Workshops vermittelte Prof. Dr. Bernhard H. Vollmar, Leiter des ZE Zentrum für Entrepreneurship an der PFH, Kenntnisse zum strukturierten Arbeiten am Geschäftsmodell. Erfahrene Unternehmer gaben Praxistipps und Hilfestellung zu Themen wie Finanzierung, Vertrieb, Marketing, Unternehmenswachstum und Recht. Und immer wieder hatten die Gründer Gelegenheit, ihre Konzepte gemeinsam mit den Profis auf den Prüfstein zu stellen und zu überarbeiten.
GO-E-Award: Proteine in Bioqualität und Influencer Marketing
Eine Jury um Vollmar zeichnete die besten Konzepte schließlich mit dem GO-E-Award aus. Die Gründerteams "Wahbio" und "Lookfamed" machten dabei das Rennen und teilen sich den ersten Platz. Wahbio ist ein Ein-Mann-Unternehmen von Ghiath Wahbi, der ein Eiweißpulver für Sportler produziert, das zu 100 Prozent aus biologischen Inhaltsstoffen besteht. "Es handelt sich um das erste Multikomponenten-Protein in Bioqualität überhaupt", so Wahbi. Auch die vier Gründer von Lookfamed haben bereits erste Markterfahrungen gesammelt: Sie bieten Unternehmen sogenanntes Influencer Marketing an, bei der sie einflussreiche Online-Blogger, insbesondere aus dem Mode- und Lifestyle-Bereich, für Werbekampagnen an Unternehmen vermitteln. Darüber hinaus leistet Lookfamed aber auch Social-Media-Beratung für Mittelständler aus der Region.
"Die Qualität der Projekte war in diesem Jahr insgesamt sehr hoch: Mehr als Dreiviertel von ihnen sind in unseren Augen mittelfristig gründungsreif oder sie haben bereits erfolgreich gegründet. Sie werden jetzt in jedem Fall gestärkt voranschreiten", kommentiert Vollmar. "Wir möchten jungen Menschen Mut machen, den Schritt der Gründung zu wagen, statt sich am Ende des Lebens zu ärgern, weil man immer nur davon geträumt hat", ergänzt Jurymitglied Marco Böhme (Entscheider Medien). Er stand den Teilnehmern gemeinsam mit Unternehmensvertretern von Dormando, Ernst & Young, Mister Spex und Sales Academy sowie Rechtsanwalt Jan N. Machunsky zur Seite.
Dass das Konzept des Workshops aufgeht, zeigt sich im Feedback aus den Teams. "Die Vorträge waren sehr anwendungsnah und deshalb eine echte Hilfe für mich", meint Camila Haux (CeCee Bags), die mit dem Design und dem Vertrieb von Lederhandtaschen unternehmerisch durchstarten möchte. "Aber noch wichtiger ist es, hier die Resonanz der Coaches und der anderen Gründer auf meine Ideen zu erhalten", so Haux.
https://www.pfh.de/aktuelles/754-7-entrepreneurship-school-know-how-und-mut-fuer... - Artikel und Fotogalerie zur Veranstaltung
https://entrepreneurship.pfh.de/ - ZE Zentrum für Entrepreneurship der PFH
Teilnehmer, Team und Jury der 7. Entrepreneurship Spring School
Foto: PFH Göttingen
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Auch ein Soft-Skills-Training im Burgwald zählte zum Programm des Gründerworkshops.
Foto: PFH Göttingen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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