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27.06.2017 13:13

Medizininformatik studieren an der BTU Cottbus–Senftenberg

Ralf-Peter Witzmann Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

    Jetzt bewerben für ein interdisziplinäres Studium mit hohem Praxisbezug und Einbeziehung in die Forschung!

    Seit dem Wintersemester 2016/17 verbindet der neue universitäre Bachelorstudiengang Medizininformatik an der BTU Cottbus–Senftenberg die Möglichkeiten der Informationsverarbeitung und der Medizintechnik mit den Anforderungen der modernen Medizin. Nach sechs Semestern erlangen die Studierenden den Abschluss Bachelor of Science. Wer sich für ein Studium der Medizininformatik interessiert, kann sich jetzt und noch bis zum 30. September 2017 für den Beginn zum Wintersemester 2017/18 bewerben und dafür die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter der Interentadresse www.b-tu.de/studium/bewerbung-und-zulassung nutzen.

    Dort, wo zwischen Medizin und Informationstechnik theoretisch eine Grenze verläuft, baut Medizininformatik Brücken zwischen den beiden Disziplinen - für eine Medizin, die den Patienten bestmöglich dient, für eine Forschung, die Grenzen überwindet. Dabei setzt der Studiengang an der BTU Cottbus–Senftenberg Schwerpunkte in Computational Neuroscience, Analyse und Auswertung von medizinischen Daten sowie Signal- und Bildverarbeitung in der Medizin. Themen des Studienganges sind zum Beispiel die Entwicklung von Modellen für eine Wissensbasis, die den Arzt in seinen Entscheidungen unterstützt. Dies kann durch eine automatisierte modellbasierte Analyse von Patientendaten oder die Simulation von Patientenverhalten geschehen.

    Auf der Basis einer breit gefächerten Grundlagenausbildung werden die künftigen Absolventinnen und Absolventen befähigt, analytische und konzeptionelle Fähigkeiten auf dem Gebiet der Medizininformatik zu entwickeln. Darüber hinaus werden sie bewusst auf die Entwicklung von sozialen Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeiten orientiert. Zudem entwickeln die Studierenden Methodenkompetenzen, beispielsweise Problemlösungstechniken.

    Selbständiges Arbeiten an wissenschaftlichen Fragestellungen
    Ein großes Plus für die Studierenden ist ihre Einbeziehung in die Forschung des Instituts für Medizintechnologie. Aufgrund einer projekt- und praxisbezogenen Studienphase können sie selbstständig über mehrere Semester an wissenschaftlichen Fragestellungen arbeiten.

    Zum Beispiel erforscht das Institut für Medizintechnologie in Kooperation mit dem Klinikum Niederlausitz unter Einbeziehung von Studierenden die Motorik von an Parkinson erkranken Patienten. Studierende der Medizininformatik sind zudem an der Entwicklung des kinästhetischen Transferierungsassistenzsystems (KITRAS) beteiligt, das die Funktionen einer Aufstehhilfe und Transferhilfe, mit einer neuartigen Hebevariante vereint. Auch an der Entwicklung einer sogenannten Anti-Dekubitusmatratze, des ersten sensorgesteuerten Systems zur Prävention von Druckgeschwüren im Pflege- und Intensivmedizinbereich auf der Basis des Mikroumlagerungsprinzips, und in Projekten mit dem Gesundheitsclub Vital in Senftenberg und der Praxisklinik für Herz und Gefäße in Dresden haben Studierende mitgewirkt.

    Wer ein Studium in Medizininformatik aufnehmen möchte, sollte gute Leistungen in Mathematik, Interesse an Programmierung und eine Neigung für medizinische Fragestellungen haben. Für die vielfältigen Aufgaben sind interdisziplinäres Denken, Kommunikationsfähigkeit und Kreativität erforderlich.

    Der universitäre Studiengang Medizininformatik ist einzigartig in der Region von Berlin bis Dresden. Standort des Instituts für Medizintechnologie, das den Studiengang anbietet, ist Senftenberg. Für einige Fächer der Informatik und Mathematik im Studiengang findet Lehre auch am Zentralcampus in Cottbus statt. Der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt.

    Beste Aussichten für die berufliche Zukunft. Die beruflichen Tätigkeitsfelder der Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Medizininformatik sind vielfältig. Unter anderem finden sich diese in Krankenhäusern, in Gemeinschaftspraxen von
    Fachärzten, bei Krankenkassen, in Medizintechnik-Unternehmen, in der pharmazeutischen Industrie und in Forschungseinrichtungen, aber auch im Öffentlichen Dienst, in Verbänden des Gesundheitswesens, in der IT-Branche, in Software- und Systemhäusern sowie bei Beratungsunternehmen.

    Ebenso haben die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs die Möglichkeit, ihr Studium an der BTU Cottbus–Senftenberg im Masterstudiengang Informatik fortzuführen. Ein viersemestriger Masterstudiengang Medizininformatik ist geplant.

    Fachkontakt
    Cortina Geike
    Institut für Medizintechnologie
    T +49 (0)3573 85 601
    E cortina.geike@b-tu.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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