Wie kann die Lebensqualität in den Quartieren einer wachsenden Stadt erhalten bleiben? Mit dem Projekt „Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Quartier“ entwickelt ein interdisziplinärer Forschungsverbund Maßnahmen, mit denen die Gesundheit und Lebensqualität in ausgewählten sozial benachteiligten Quartieren verbessert werden kann. Diese werden mit den Betroffenen gemeinsam entwickelt. Prof. Dr. Joachim Westenhöfer, Experte für Ernährungs- und Gesundheitspsychologie an der HAW Hamburg, ist Sprecher des Forschungsverbundes.
Gesundheit im kleinräumigen Gebiet ist ein hochaktuelles Thema. Allein in Hamburg befassen sich rund 40 Projekte mit Gesundheit – oder Krankheit – im Quartier. Bundesweit sieht der Trend ähnlich aus. In dem Verbundprojekt „Gesunde Quartiere“ gehen Forscherinnen und Forscher unter anderem folgenden Fragen nach: Welche Indikatoren sind geeignet, die gesundheitliche Lage verschiedener Quartiere abzubilden? Wie ist die gesundheitliche Situation vor Ort und welcher Bedarf ergibt sich daraus für die Gesundheitsförderung und Prävention? Können gesundheitsförderliche Maßnahmen, die auf Quartiere ausgerichtet sind, zu einer Reduzierung von gesundheitlicher Ungleichheit beitragen? Wie kann eine quartiersbezogene Gesundheitsförderung partizipativ gestaltet werden?
Vier Hochschulen beteiligen sich am Verbundprojekt „Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Quartier“
Diese Themenfelder bearbeitet ein hochschulübergreifender Forschungsverbund, in dem Forscherinnen und Forscher von vier Hochschulen beteiligt sind, beispielhaft in sechs Hamburger Quartieren mit unterschiedlichem Sozialstatus. Die Freie und Hansestadt fördert das Projekt im Rahmen der Landesforschungsförderung für dreieinhalb Jahre. Projektstart war im Juli 2017.
Die Verbundpartner sind: von der HAW Hamburg Prof. Dr. Joachim Westenhöfer, Professor für Ernährungs- und Gesundheitspsychologie und Prof. Dr. Susanne Busch, Professorin für Gesundheitsökonomie und -politik, Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck, Direktor des Instituts für Medizinsoziologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Jörg Pohlan, Professor für Stadtentwicklung und Quantitative Methoden der Stadt- und Regionalforschung an der HafenCity Universität Hamburg sowie PD Dr. Enno Swart vom Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Die fünf Arbeitsgruppen arbeiten aktuell an spezifischen Fragestellungen. Im Sommer 2018 startet eine Befragung zufällig ausgewählter Einwohner der Quartiere zu verschiedenen Einflussfaktoren auf ihre gesundheitliche Situation. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen Aufschluss über die gesundheitliche Lage in den Quartieren geben und Ansatzpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.
Weitere Informationen: www.gesundequartiere.de
KONTAKT
HAW Hamburg
Fakultät Life Sciences/Department Gesundheitswissenschaften
Prof. Dr. Joachim Westenhoefer, Professur für Ernährungs- und Gesundheitspsychologie
Leitung Competence Center Gesundheit (CCG) und
Sprecher des Forschungsverbundes „Gesunde Quartiere“
Telefon +49.451.620 668 24
Joachim.Westenhoefer(@)haw-hamburg.de
joachim(@)westenhoefer.de
www.westenhoefer.de
FÜR RÜCKFRAGEN
Dr. Katharina Jeorgakopulos
Pressesprecherin und Pressereferentin
T +49 40 428 75 9132 / M +49 172 412 48 47
F +49 40 428 75 9019
katharina.jeorgakopulos(@)haw-hamburg.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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