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30.08.2019 14:16

Wechsel der Wissenschaftlichen Geschäftsführung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG)

Dr. Torsten Fischer Pressestelle
Helmholtz-Zentrum Geesthacht - Zentrum für Material- und Küstenforschung

    Ab dem 1. September 2019 übernimmt Prof. Dr. Matthias Rehahn das Amt des Wissenschaftlichen Geschäftsführers des HZG von Prof. Dr. Wolfgang Kaysser.

    Professor Matthias Rehahn (57) war seit 2017 Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer, Alumni und Fundraising der TU Darmstadt und dort seit 1999 Professor für Makromolekulare Chemie. Bis 2012 leitete er das Deutsche Kunststoff-Institut, das inzwischen Teil des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit ist. Von 2010 bis 2018 führte Rehahn den Vorsitz der Gutachtergruppe „Werkstoffe“ in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), von 2012 bis 2016 war er außerdem Vizepräsident der AiF.
    Dem technisch-wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Instituts für Polymerforschung, Dresden, gehörte er von 2005 bis 2015 an. Schließlich trug er seit 2006 im Dechema-Arbeitsausschuss „Polymere“ Verantwortung als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender.
    Das Zentrum in Geesthacht ist für Professor Rehahn keineswegs neu: Von 2008 bis 2014 war er Vorsitzender des technisch-wissenschaftlichen Beirates und anschließend Aufsichtsratsmitglied des HZG.
    Professor Matthias Rehahn: „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben, da die heutigen HZG-Themen Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit bieten und dadurch große Chancen für die Gestaltung unserer Zukunft entstehen können.“
    Rehahn folgt auf Professor Wolfgang Kaysser (68), der nach 16 Jahren die Geschicke des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in neue Hände übergibt.
    Bei den besonderen Entwicklungen der Forschung im HZG in den letzten zehn Jahren reihen sich energiesparender funktionaler Leichtbau, saubere Mobilität durch Wasserstoff und körpereigene Regeneration durch Biomaterialien aneinander. In der Küsten- und Klimaforschung wird global betrachtet, wie die Entscheidungen des Menschen seine Zukunft und die Umwelt verändern. Das Climate Service Center GERICS des HZG, gegründet 2009, ist heute international eine der bedeutendsten Einrichtungen in dem Themenfeld Klimawandel. Auch die Magnesium-Forschung am HZG gilt als Erfolgsgeschichte und zählt hier heute zu den führenden Institutionen weltweit.
    Zum Markenzeichen der Zeit von Herrn Kaysser am HZG ist das Motto „Wissen schafft Nutzen“ geworden. Zahlreiche Ergebnisse der Grundlagenforschung finden bereits Anwendung in Wirtschaft und Industrie oder werden als wichtige Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung genutzt.
    Bevor Wolfgang Kaysser zum wissenschaftlichen Leiter des Forschungszentrums berufen wurde, war er seit 1992 Direktor des Instituts für Werkstoffforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln, verbunden mit einer ordentlichen Professur für Angewandte Metallkunde der Nichteisenmetalle an der RWTH Aachen.
    „Aus Süddeutschland kommend, hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich den Norden einmal als Heimat empfinden würde. Mir gefällt es hier so gut, dass ich mich entschieden habe, auch nach meiner Pensionierung hier wohnen zu bleiben“, so Kaysser.
    Professor Matthias Rehahn wird das Zentrum gemeinsam mit der Kaufmännischen Geschäftsführerin Silke Simon leiten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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