Vor 100 Jahren, am 08. April 1906, verstarb die Frankfurter Bürgerin Auguste Deter aus der Mörfelder Landstraße 64. Sie ist längst weltweit bekannt als Auguste D., Alois Alzheimers Patientin mit Symptomen einer Demenz. Im November 1906 beschrieb der Psychiater erstmals das Krankheitsbild und die Gehirnveränderungen, die mit der Demenz einhergehen. Seither sprechen wir weltweit von der Alzheimerschen Krankheit.
Beide Ereignisse, aber auch 100 Jahre Forschung, die in Frankfurt am Main ihren Anfang fand, sind Anlass zu einem Festakt in der Paulskirche. Hierzu laden die Veranstalter, die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. h.c. Petra Roth, und der Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Professor Dr. Konrad Maurer, ganz herzlich ein.
Der Festakt mit dem Titel "Alter-Älterwerden-Alzheimer" dient als Anlass, die Demenz als medizinische, gesellschaftliche und ethische Herausforderung vorzustellen. Hierzu versammelt sich ein Kreis ausgewiesener Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Frankfurt, des Frankfurter Uniklinikums, des Hertie-Instituts für Klinische Hirnforschung Tübingen, der Deutschen und Frankfurter Alzheimer-Gesellschaft sowie der Familie Alzheimer selbst.
Es begrüßen in einer Einführung Dr. h.c. Petra Roth, zugleich auch Schirmherrin der Alzheimer-Gesellschaft Frankfurt am Main e.V., Professor Dr. Josef Pfeilschifter, Dekan des Fachbereichs Medizin der J. W. Goethe-Universität Frankfurt, Heike von Lützau-Hohlbein, erste Vorsitzende der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft e.V. Berlin, und Professor Dr. Johannes Pantel, erster Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Frankfurt am Main und Stiftungsprofessor für Gerontopsychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Frankfurt am Main.
Folgende Festvorträge stehen im Mittelpunkt des Festaktprogramms:
"Mein Großvater Alois Alzheimer"
Dr. Ruppert Finsterwalder, Enkel von Alois Alzheimer
"Alzheimer - damals und heute"
Prof. Dr. Konrad Maurer, Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Frankfurt am Main
"Alzheimer und das Prinzip Hoffnung"
Prof. Dr. Konrad Beyreuther, Kuratoriumsvorsitzender des Hertie-Instituts für Klinische Hirnforschung Tübingen.
Die Veranstalter würden sich freuen, Sie zum Festakt begrüßen zu dürfen. Es wird einen Empfang und Imbiss in der Wandelhalle der Paulskirche geben.
Für Anmeldung und Informationen wenden sich Interessierte bitte an:
Prof. Dr. Konrad Maurer, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Tel.: (069) 63 01 - 51 25, Fax: (069) 63 01 - 52 90,
E-Mail: konrad.maurer@em.uni-frankfurt.de.
Frankfurt am Main, 14. September 2006
Für weitere Informationen:
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet http://www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Bei Voranmeldung erhalten Sie eine persönliche Einladung von der Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt.
Termin:
22.09.2006 ab 18:30
Veranstaltungsort:
Paulskirche, Paulsplatz 1, Frankfurt am Main
60311 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
14.09.2006
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18106
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