»Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn des Sade« lautet der vollständige Titel des Stücks, das den deutsch-schwedischen Autor Peter Weiss Mitte der 1960er Jahre über Nacht weltberühmt machte. Aus Anlass der 60-jährigen Wiederkehr der Uraufführung von MARAT/SADE am Westberliner Schillertheater präsentiert das freie Theater Gegendruck seine Inszenierung des modernen Klassikers jetzt als szenische Lesung am ZfL.
In MARAT/SADE bringen Patientinnen und Patienten der Heilanstalt Charenton unter Spielleitung des Marquis des Sade die Französische Revolution auf die Bühne. Im Mittelpunkt steht die immer noch aktuelle Auseinandersetzung zwischen dem Revolutionär Marat und dem Marquis des Sade. Revolution oder Reform? Wie besonnen oder kühn soll beziehungsweise kann eine Gesellschaft auf Herausforderungen agieren? Individualismus und Lebensgenuss stehen gegen die Notwendigkeit, sich eine grundlegend andere Welt zu erstreiten.
MARAT/SADE ist ein wilder Mix aus Tragödie und Farce, aus »Theater im Theater« und historischem Drama.
Das freie Theater Gegendruck aus Recklinghausen ist unter anderem für seine Inszenierungen von Stücken von Peter Weiss bekannt. Zum Ensemble der szenischen Lesung gehören u.a. Desiree Baier (Puppenspiel) und Claudius Reimann (Live-Musik).
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.
Termin:
29.03.2025 18:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Eberhard-Lämmert-Saal, Eingang Meierottostr. 8
10719 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
14.02.2025
Absender:
Georgia Lummert
Abteilung:
Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL)
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78679
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).