Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschafter hatten stark unter den Nationalsozialisten gelitten. Mit dem Ende des Nationalsozialismus sahen sie ihre Zeit gekommen, das deutsche Volke von den NS-Belasteten zu säubern und Deutschland neu aufzubauen. Ihr Verhältnis zur britischen Militärbehörde war ambivalent: Sie erkannten die Rolle der Briten als Befreier an, wollten sie unterstützen, zugleich aber auch Interessen der Hamburger Bevölkerung ihnen gegenüber vertreten. Das führte zu dem einen oder anderen Konflikt mit der britischen Militärbehörde, die jedoch die Argumente aus den Arbeiterbewegungen sorgsam abwog.
In der Sehnsucht nach Frieden wollten die einst verfeindeten Arbeiterparteien eine gemeinsame Arbeiterbewegung mit einer gemeinsamen sozialistischen Partei aufbauen. Der Ost-West-Konflikt zwischen den Alliierten, die eindeutige Positionierung des SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher und das undemokratische Handeln der KPD ließen schließlich den Einheitsgedanken als Illusion verblassen.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Für den ungehinderten Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit.
Termin:
17.09.2025 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Hauptgebäude H1, EG
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
14.04.2025
Absender:
Sabine Grimm
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event79113
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