- DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Maßnahmen zur Energieoptimierung beginnen zu greifen"
- Innovative Gestaltung und Passivhausstandard kein Widerspruch
(Halle/Berlin, 7. Mai 2008) Die Energiekosten steigen und steigen - ein Ende ist nicht absehbar. Natürlich sind auch in den studentischen Wohnheimen Strom und Heizung mittlerweile die größten Kostenverursacher. Daher stand dieses Thema im Mittelpunkt der Wohnheimtagung 2008 der deutschen Studentenwerke, die am 7./8. Mai 2008 in Halle/Saale stattfand. Mehr als 120 Experten aus den 58 Studentenwerken diskutierten über weitere Möglichkeiten, die Energieeffizienz der Gebäude und gleichzeitig die Zufriedenheit ihrer Bewohner, der Studierenden, noch zu steigern.
"Viele der mittlerweile eingeleiteten Maßnahmen beginnen jetzt zu greifen", teilte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde im Pressegespräch zur Tagung mit. So wurde etwa in Wuppertal der Gebäudekomplex "Neue Burse", ein über zwei Jahrzehnte altes Wohnheim, bei der Sanierung in ein Niedrigenergiehaus umgewandelt: Heizkosten und Kohlendioxidausstoß sanken um die Hälfte. Den traumhaften Blick auf das Tal der Wupper gibt es zur preisgünstigen Miete umsonst dazu. Vorgestellt wurden auf der Tagung weitere besonders innovative Projekte aus Bochum und Wien.
Die deutschen Studentenwerke bieten mit mittelalterlichen Gebäuden wie dem "Goldenen Turm" in Regensburg, der "Engelsburg" in Erfurt oder den Ersatzbiotopen der Wohnanlage Petrisberg in Trier in ihrem Bestand ganz außergewöhnliche Wohnformen an. Das Wohnheim Petrisberg zeichnet sich darüber hinaus auch noch durch "denkende Fenster", Abwärmenutzung beim Kochen und Duschen sowie Photovoltaik-Dächer aus. Ein Solitär im wahrsten Sinne des Wortes ist das aus dem 12. Jahrhundert stammende "Haus auf der Stadtmauer" in Osnabrück, wo der glückliche Studierende, der den Platz ergattert hat, auf 19 Quadratmetern und drei Etagen ein Reich ganz für sich hat.
Auf der Tagung beschäftigten sich die versammelten Experten auch mit Kooperationsmöglichkeiten beim Stromeinkauf und Fragen des computergestützten Gebäudemanagements. Besichtigungen von Wohnanlagen des Studentenwerks Halle rundeten die Tagung ab. "Die weiteren Sanierungs- und Neubaumaßnahmen der Studentenwerke werden das Angebot attraktiver, günstiger und energieoptimierter Wohnformen für die Studierenden in Zukunft ständig erweitern", betonte Meyer auf der Heyde abschließend.
Kontakt: Dr. Alexander Knaak, Tel. 030/2977 2720, Mobil 0163 284 9710, E-Mail: alexander.knaak@studentenwerke.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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