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01/13/2006 13:54

Symposium zur "Zentralen Notaufnahme"

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Symposium zur Rolle, Etablierung und Standardisierung von Zentralen
    Notaufnahmen stößt auf sehr großes Interesse - Plätze sind alle ausgebucht
    - Mehr als 200 Interessenten mussten abgewiesen werden

    Mit dem am Freitag stattfindenden Symposium "Zentrale
    Notaufnahme - Suche nach Standards" hat die Klinik und Poliklinik für
    Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie des
    Universitätsklinikums Leipzig offensichtlich den Nerv vieler Kollegen
    getroffen. Die 350 Plätze sind vollständig ausgebucht; mehr als 200
    Interessenten musste schon abgesagt werden. Prof. Dr. Christoph Josten,
    Direktor der Klinik und Tagungsleiter, erklärt sich das hohe Interesse so:
    "In den vergangenen Tagen und Wochen gab es mehrfach tragische Ereignisse,
    wie z. B. die Tragöde in Bad Reichenhall, die auch den beteiligten
    Medizinern alles abverlangten. In solchen Situationen wird überdeutlich,
    welche hohen Anforderungen an eine interdisziplinäre Notfallmedizin
    gestellt werden. Hier müssen Internisten, Chirurgen und andere Fachgebiete
    Hand in Hand zusammenarbeiten, sich auf Zuruf verstehen und auch ein
    pflegerisches und technisches Hinterland haben, das diese Zusammenarbeit
    fördert. Das haben viele Kollegen erkannt und sehen daher einen großen
    Gesprächsbedarf zum Erfahrungsaustausch aber auch der Definition von
    Standards." Die Zentrale Notfallaufnahme des Universitätsklinikums Leipzig
    sei eine der ersten interdisziplinären Notfallaufnahmen Deutschlands,
    könne schon auf langjährige Erfahrungen zurück greifen und sei aus seiner
    Sicht ein hervorragendes Modell auch für andere Kliniken.

    Das Symposium wendet sich an alle Berufsgruppen, die mit der
    Notfallmedizin in Berührung kommen: Ärzte, Rettungssanitäter,
    Pflegepersonal, Rettungsstellen und Feuerwehr. Es geht um die Etablierung
    von medizinischen, organisatorischen, technischen und auch rechtlichen
    Standards in der Notfallmedizin bezogen auf Zentrale Notaufnahmen.

    Josten ist sich sicher, dass das morgige Symposium nicht das letzte zu
    diesem Thema ist: "Die Anforderungen an die Notfallmedizin wachsen
    beträchtlich. Ich denke da an Massenveranstaltungen wie die bevorstehende
    Fußball-Weltmeisterschaft und Konzerte, aber auch an Gefahren durch
    Unglücke oder auch den Terrorismus. Wir müssen darauf eingestellt sein,
    einer Vielzahl von Menschen im Notfall die beste medizinische Versorgung
    angedeihen zu können. Dazu brauchen wir innovative Konzepte und eine
    optimale Infrastruktur. Die große Resonanz auf unser Symposium beweist,
    dass das in ganz Deutschland ähnlich gesehen wird."

    Heiko Leske


    weitere Informationen:
    Prof. Dr. Christoph Josten
    Telefon: 0341 97-17300
    E-Mail: josten@medizin.uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/~ch


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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