Neue Methoden zur Messung der individuellen Strahlenempfindlichkeit sollen jetzt im Rahmen eines Projektes am Institut für Strahlenbiologie der Universität Münster erarbeitet werden. Ermöglicht wird dieses Forschungsvorhaben durch eine finanzielle Förderung in Höhe von 600.000 Mark, die das Bundesamt für Strahlenschutz dem Institut auf dem Weg der Auftragsvergabe zur Verfügung gestellt hat.
Auf diesen weiteren Erfolg des Instituts für Strahlenbiologie bei der Einwerbung von Drittmitteln hat soeben der geschäftsführende Institutsdirektor Prof. Dr. Wolfgang Göhde hingewiesen. Innerhalb nur eines Jahres hat das Institut damit bereits den zweiten Forschungsauftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz, einer dem Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz nachgeordneten Behörde, erhalten. Die Forschungsförderung allein durch diese Einrichtung beträgt damit derzeit insgesamt etwa eine Million Mark.
Bei dem jetzigen Vorhaben geht es darum, neue Methoden zur Messung der individuellen Strahlenempfindlichkeit bei Gesunden und Kranken zu entwickeln. Neben dem Institut für Strahlenbiologie sind auch die Klinik für Strahlentherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Normann Willich und die Medizinischen Klinik A der Universität Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang E. Berdel an diesem Projekt beteiligt.
Wie Prof. Göhde betont, hat die Kenntnis der individuellen Strahlenempfindlichkeit des Menschen in der jüngsten Vergangenheit große Aufmerksamkeit gefunden. So ist sie beispielsweise in der Strahlentherapie Voraussetzung für eine individuelle Doisierung. Im Strahlenschutz geht es darum, Personen vor beruflicher Strahlenexposition dann besonders zu schützen, wenn sie zur Gruppe strahlenempfindlicher Personen gehören. Bei geringerer oder höherer Strahlenempfindlichkeit wird heute laut Göhde davon ausgegangen, das diese genetisch bedingt, das heißt vererbbar ist.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
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