idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/16/2001 09:12

500 Wissenschaftler, ein Thema: die Sprache

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    500 Wissenschaftler, ein Thema: die Sprache
    Jahrestagung der DGfS an der Universität Leipzig

    Bereichert die Vielfalt der Einzelsprachen das menschliche Denken, und wie kann dieses kulturelle Erbe im Zeitalter der Globalisierung erhalten werden? Warum ist die europäische Sprachenpolitik eines der heißesten Eisen der EU? Vollzieht sich ein Sprachwandel durch die Nutzung der (neuen) Medien? In welchen Gebieten des Gehirns sind sprachliche Fähigkeiten verortet, auf welchen neurologischen Prozessen beruht die Verarbeitung sprachlicher Äußerungen beim Sprechen oder Hören? Welchen Beeinträchtigungen unterliegt die Verarbeitung von Sprache bei hirngeschädigten Patienten, z. B. nach einem Schlaganfall? Welches Wissen gehört zur universellen, genetisch bedingten Grundlage der menschlichen Sprachfähigkeit? Entwickelt sich das Denken mit der Sprache?

    Das sind einige der Fragen, die auf der 23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) vom 28. Februar bis 2. März 2001 an der Universität Leipzig wissenschaftlich diskutiert werden.
    Die Jahrestagung der DGfS gilt als die größte regelmäßig stattfindende linguistische Fachtagung Deutschlands. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 500 Sprachwissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet. Ein breites Spektrum aktueller linguistischer Themen, vom Spracherwerb bis zur Gebärdensprache, wird in 12 Arbeitsgruppen behandelt.
    Im Rahmen der Tagung findet auch eine öffentliche Veranstaltung zum "Europäischen Jahr der Sprachen" statt, und zwar am Donnerstag, 1. März 2001, 14 Uhr, Hörsaalgebäude der Universität. Prof. Peter Nelde von der Katholischen Universität Brüssel, der nächste Leibniz- Professor der Universität Leipzig, wird die kontrovers diskutierten Möglichkeiten einer europäischen Sprachenpolitik und Sprachenplanung vorstellen und kommentieren.

    Ebenfalls am Donnerstag, 1. März, 13 Uhr, findet im benachbarten Seminargebäude, Raum 35/36 im Erdgeschoss, eine Pressekonferenz zu Fragen des Rahmenthemas "Sprache und Kognition" statt. Auf ihr stehen den Journalisten nachfolgende Experten als Gesprächspartner zur Verfügung:

    - Frau Prof. Dr. Angelika Redder, München (1. Vorsitzende der DGfS; Expertin für europäische Sprachenpolitik)
    - Frau Prof. Dr. Angela Friederici, Leipzig (neurologische Aspekte)
    - Prof. Dr. Manfred Bierwisch, Berlin (sprachphilosophische und sprachwissenschaftliche Aspekte)
    - Prof. Dr. Eva-Maria Jakobs, Aachen (technisch-mediale Aspekte)
    - Prof. Dr. Hans-Jürgen Sasse, Köln (soziale und politische Aspekte).


    Images

    Criteria of this press release:
    Language / literature, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).