Die Technische Universität München (TUM) nimmt Randolf Rodenstock an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in ihr Professorenkollegium auf. Seit vielen Jahren hält der TUM-Alumnus (Physik) und heutige Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft bereits Vorlesungen zum Thema Unternehmensführung und Corporate Governance. Er setzt sich in Vorträgen und Publikationen mit Fragestellungen der Unternehmensführung und gesellschaftlichen Themen wie der betrieblichen Mitbestimmung oder der Innovations- und Bildungspolitik auseinander.
Prof. Randolf Rodenstock setzt sich neben seiner unternehmerischen Tätigkeit seit Jahren wissenschaftlich mit dem Verhältnis von Staat und Wirtschaft sowie mit dem Unternehmertum und seiner Bedeutung für die Grundordnung in der Bundesrepublik Deutschland auseinander und tritt für eine Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft ein. Darüber hinaus sind ihm die Verbindung von Forschung und Lehre sowie der Austausch von Hochschule und Wirtschaft ein großes Anliegen.
Darüber hinaus setzte und setzt Randolf Rodenstock sich auch für überbetriebliche und gesellschaftliche Belange ein, insbesondere in verschiedenen Unternehmerverbänden. So wählten ihn die Mitglieder des vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. 1998 zu ihrem Präsidenten. Im Dezember 2000 wurde er erster Präsident des neugegründeten tarifunabhängigen bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. Seit März 2000 steht Rodenstock auch an der Spitze der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Für seine Verdienste um die bayerische Wirtschaft erhielt Rodenstock 2007 den bayerischen Verdienstorden.
Als Präsident des vbm brachte er zahlreiche Initiativen auf den Weg, so zum Beispiel die Gründung der Bayerischen Patentallianz GmbH, einer Vermarktungsagentur von 28 bayerischen Universitäten und Hochschulen. Weiterhin gründete der vbm auf Betreiben Rodenstocks hin gemeinsam mit der TU München die KME - Kompetenzzentrum Mittelstand GmbH.
TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann sagte zur Bestellung Rodenstocks: „An der Technischen Universität München mit ihrer hohen Affinität zur Wirtschaft wollen wir unseren Studierenden eine gleichermaßen praxisbezogene wie theoretisch-methodisch fundierte Ausbildung geben. Diesem hoch gesteckten Anspruch können wir nur genügen, wenn wir unseren Lehrkörper durch erfahrene, analytische Praktiker wie Herrn Rodenstock ergänzen, die zudem die Begabung zur Vermittlung ihrer Erfahrung und ihres Wissens besitzen. Wir sind daher froh, ihn in unserem Kollegium willkommen zu heißen.“
Prof. Randolf Rodenstock
Foto: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
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