idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/28/2015 09:04

Chemie im Mikromaßstab - Forschergruppe nimmt Arbeit auf

Susann Huster Pressestelle
Universität Leipzig

    Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit etwa zwei Millionen Euro geförderte Forschergruppe "Integrierte chemische Mikrolaboratorien" unter Federführung der Universität Leipzig nimmt ihre Arbeit auf. Das Kick-off-Meeting des interdisziplinären Verbundes findet am 11. November an der Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig statt. Neben sechs Leipziger Arbeitsgruppen sind auch die Humboldt-Universität zu Berlin sowie das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam beteiligt.

    Ziel des dreijährigen Projektes ist die Untersuchung von chemischen Prozessen im Mikromaßstab. Chemikalien werden dabei in kreditkartengroßen Systemen statt in großen Kolben gehandhabt. Zu dem Kick-off-Meeting werden etwa 25 etablierte und Nachwuchswissenschaftler aus den beteiligten Institutionen erwartet, wie der Sprecher der neuen Forschergruppe,Prof. Dr. Detlev Belder von der Universität Leipzig, sagte.

    Die Wissenschaftler wollen sich dann zur Umsetzung des Forschungsprojektes abstimmen. "Die Chemie in miniaturisierten Systemen, ist ein weltweit sehr aktives Forschungsgebiet, und in Leipzig haben wir jetzt die Chance, hier ganz vorne mitzuspielen", betont Belder. Der Einsatz solcher Chiplaboratorien sei, in Analogie zu Computerchips, nicht nur aus Gründen der Ökonomie und Ökologie interessant, sondern ermögliche auch ganz neue Einblicke in die Natur chemischer Prozesse.

    Insgesamt ist die Forschung auf der Gebiet der Chemie an der Universität Leipzig sehr erfolgreich: In dem kürzlich veröffentlichten DFG-Förderatlas - der wichtigsten Statistik zur Drittmitteleinwerbung der deutschen Universitäten und Hochschulen - lag das Fachgebiet Chemie deutschlandweit unter den 20 wissenschaftlichen Einrichtungen mit den höchsten Bewilligungssummen. "Die Chemieforschung der Universität Leipzig lag auf Platz 19 von 71 deutschen Chemiestandorten und an erster Stelle in Sachsen. Die Chemie sticht in diesem Ranking der DFG auch an unserer Universität besonders hervor", sagt Belder, der auch Dekan der Fakultät für Chemie und Mineralogie ist.

    Weitere Informationen:

    Prof. Dr. Detlev Belder
    Institut für Analytische Chemie
    Telefon: +49 341 97-36221
    E-Mail: belder@uni-leipzig.de
    Web: http://www.uni-leipzig.de/~belder


    Prof. Dr. Norbert Sträter
    Fakultät für Chemie und Mineralogie/Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum
    Telefon: +49 341 97-31311
    E-Mail: strater@bbz.uni-leipzig.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Chemistry
    regional
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).