idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/29/2004 10:56

Adolf Muschg spricht über das Mittelalter

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Über "sein Mittelalter" diskutiert der Schweizer Schriftsteller und Präsident der Akademie der Künste in Berlin, Prof. Dr. Adolf Muschg, in der Freien Universität Berlin mit Prof. Dr. Volker Mertens. Das Gespräch wird an den "Roten Ritter" (1993) anknüpfen, mit dem der Autor eine höchst erfolgreiche "Geschichte von Parzival" in der Nachfolge Wolframs von Eschenbach geschaffen hat. Adolf Muschg ist einer der prominentesten Gastredner in der Ringvorlesung "Bilder vom Mittelalter. Dialog mit unserer Vergangenheit". Am 24. Januar 2004 spricht sein Schriftstellerkollege Tankred Dorst in dieser Vorlesung. In der Veranstaltung, die unter dem Motto "Zukunft braucht Herkunft" steht, werden gängige Mittelalterbilder aufgegriffen und vor dem Hintergrund der heutigen Zeit kritisch reflektiert.

    Der 1934 im Kanton Zürich geborene Adolf Muschg gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Nach einem Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie promovierte er über den im Dritten Reich verbotenen Bildhauer Ernst Barlach. Es folgten wechselnde Anstellungen als Gymnasial- und Hochschullehrer in der Schweiz, in Deutschland, Japan und den USA, bevor er 1970 zum Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule ernannt wurde. Seit 1976 ist Adolf Muschg Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, zu deren Präsident er 2003 gewählt wurde.

    Die Auslandsaufenthalte Adolf Muschgs fanden ihren Niederschlag in seinem ersten Roman "Im Sommer des Hasen" (1965), in dem ein Werbemanager über die Japanerlebnisse von sechs Schweizern berichtet. In "Albissers Grund", für den er 1984 den Hermann-Hesse-Preis erhielt, stellt Adolf Muschg am Beispiel der Lebenskrise eines Gymnasiallehrers die Nachwehen der 68er Bewegung dar. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören u.a. "Sutters Glück" (2001), "Das gefangene Lächeln" (2002) und "Der Schein trügt nicht. Über Goethe" (2004).

    Ort und Zeit: Silberlaube, Hörsaal 1b, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin. 1. November um 18.15 Uhr

    Informationen: Institut für Deutsche und Niederländische Philologie, Prof. Dr. Volker Mertens, Tel.: 030/838-54436 (Sekretariat) und Carmen Stange, Tel.: 030/838-52776, E-Mail: stange@germanistik.fu-berlin.de und im Internet: http://www.germanistik.fu-berlin.de


    More information:

    http://www.germanistik.fu-berlin.de


    Images

    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Language / literature, Social studies
    regional
    Personnel announcements, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).