Größte Universitätsbibliothek Deutschlands ab Januar unter dem Dach der Universität
FRANKFURT. Mit dem 1. Januar 2005 gehört die bisherige Stadt- und Universitätsbibliothek als 'Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg' zur Universität und geht damit von Stadt- in Landesträgerschaft über; Basis dieses Wechsels ist der 1999 zwischen der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen geschlossene Kulturvertrag. Ziel des Vertrags war es, die Stadt von laufenden Kosten zu entlasten, die künftig von der Universität und dem Land Hessen getragen werden.
Johann Christian Senckenberg war einer der wichtigsten Stifter der Universität und schon bislang namensgebend für einen Teil der Bibliothek. Der neue Name wird für die Nutzer das sichtbarste Zeichen des Wandels bleiben. "Aus Sicht der Kunden bleibt alles wie gewohnt, nur das Rechtsverhältnis ändert sich", bestätigt Berndt Dugall, der Direktor der (bisherigen) StUB. Durch die Zusammenlegung der Buchbestände wird die Universitätsbibliothek zur größten Deutschlands. Einzig die wertvollen historischen Bestände bleiben im Besitz der Stadt.
Ab Januar wird die Einrichtung dann auf Grundlage einer Bibliotheksordnung der Universität arbeiten, die in vorläufiger Fassung verabschiedet ist. Gebühren, Leihfristen und andere Formalitäten werden sich jedoch nicht ändern; allerdings wird ein neuer Bibliotheksausweis eingeführt; Informationen: http://chipkarte.ub.uni-frankfurt.de. Die zeitgleiche Umstellung der Ausweise auf Chipkarten sei eine Entwicklung, die zwar durch den Wechsel der Trägerschaft der StUB beschleunigt, jedoch im wesentlichen unabhängig davon beschlossen worden war. Außerdem werden die Internetseiten umgestaltet und dem Webauftritt der Universität angeglichen
Kontakt: Berndt Dugall, Leiter der Stadt- und Universitätsbibliothek, Bockenheimer Landstr. 134 - 138, 60325 Frankfurt; Tel.: 069/798-22461; E-Mail: b.dugall@ub.uni-frankfurt.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters
German
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