idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/25/2006 13:27

bildung · macht · gesellschaft

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft tagt an der Universität Frankfurt

    FRANKFURT. Das Verhältnis von Bildung, Macht und Gesellschaft, von Bildung und Demokratie, Chancengleichheit und wirtschaftlichem Wachstum sind einige der Themen, zu denen Forschungsergebnisse auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) vorgestellt und diskutiert werden, der in der Zeit vom 20. bis 22. März 2006 an der Universität Frankfurt stattfindet.

    Das Motto des Kongresses "bildung · macht · gesellschaft" weist auf die Grundproblematik der gegenwärtigen Bildungsdebatte hin. Nach demokratischen Prinzipien sollte Bildung für alle gleich zugänglich sein, jedoch zeigt die Realität ein anderes Bild. So haben empirische Studien, wie z.B. PISA, nachgewiesen, dass insbesondere Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern schlechtere Chancen auf höhere Bildung haben als andere. Den Schulen in Deutschland gelingt es weit weniger als Schulen in anderen Ländern, Kinder und Jugendliche unabhängig von ihren Elternhäusern bzw. ihrer sozialen, kulturellen und sprachlichen Herkunft zu fördern. Diese Befunde haben eine heftige gesellschaftliche Debatte ausgelöst, die die Leitlinien der gegenwärtigen Bildungspolitik in Frage stellt und viele weitere Fragen aufwirft, die auf dem Kon-gress aus der Perspektive der verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen aufgegriffen werden.

    Der DGfE-Kongress bietet in 51 Arbeitsgruppen, 23 Symposien und zehn Workshops ein breites Spektrum an Beiträgen aus der deutschsprachigen und internationalen erziehungswissenschaftlichen Forschung. Für die elf Parallelvorträge konnten international renommierte Wissenschaftler gewonnen werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den wissenschaftlichen Nachwuchskräften, die Gelegenheit haben, ihre Forschungsprojekte in verschiedenen Arbeitsgruppen und Symposien sowie in zwei Postersessions vorzustellen.

    Der Kongress bietet mit seinem Thema die Möglichkeit, die gegenwärtige Diskussion über die Bedeutung von Bildung in der Gesellschaft aus wissenschaftlicher und bildungspolitischer Perspektive zu bereichern. Von besonderem Interesse für die breite Öffentlichkeit ist das Programm am Mittwochnachmittag, dem 22. März, das den Problemen der Lehrerbildung gewidmet ist.

    Zu dem Kongress, der alle zwei Jahre die erziehungswissenschaftliche Fachwelt aus Deutschland, aber auch aus anderen Ländern zusammenbringt, werden 1.500 Teilnehmer erwartet. Der 1964 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft gehören über 2.000 Erziehungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an.

    Kontakt: Dipl.-Päd. Andrea Siewert-Koelle, Fachbereich Erziehungswissenschaften, DGfE-Kongress 2006 - Koordinationsstelle -; Robert-Mayer-Str. 1, 60325 Frankfurt;, Tel. 069-798 23129, Fax 069-798 28842, E-Mail: a.siewert-koelle@em.uni-frankfurt.de

    Wann? Montag, den 20., bis Mittwoch, den 22. März 2006; jeweils 9 bis 18 Uhr
    Wo? Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60325 Frankfurt


    More information:

    http://www.dgfe2006.uni-frankfurt.de


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).