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07/04/2006 12:36

Universität Erlangen-Nürnberg: Neue Vorlesungen der Jugenduni im Juli: Was hält den Gecko an der Decke?

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Warum fällt der Gecko eigentlich nicht von der Decke? Sind Bakterien und Viren wirklich so gefährlich, wie immer behauptet wird? Was sagt die Wissenschaft eigentlich zum wichtigsten Begleiter der Jugendlichen - dem Handy? Das sind nur einige der Fragen, denen die Jugenduni der Universität Erlangen-Nürnberg im Sommersemester auf den Grund geht. In vier Vorlesungen sind alle wissensdurstigen Jugendlichen ab 13 Jahren eingeladen, Themen des Alltags aus wissenschaftlicher Perspektive zu betrachten. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenlos. Anmeldung ist nicht nötig.

    Die Jugenduni der Universität Erlangen-Nürnberg wird gefördert von der Sparkasse Erlangen.

    Aktuelle Informationen zur Jugenduniversität gibt es im Internet unter
    http://www.jugenduni.uni-erlangen.de oder per E-Mail: jugenduni@uni-erlangen.de

    Die Veranstaltungen im Einzelnen

    Pest - Aids - Vogelgrippe
    Mittwoch, 19. Juli, 17.15 Uhr
    Hörsaal Mikrobiologie, Wasserturmstraße 3, Erlangen

    Referent: Prof. Dr. Martin Röllinghoff, Lehrstuhl für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie

    Im Schwimmbad, im Joghurt oder beim Niesen. Bakterien und Viren umgeben uns ständig und überall. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie immer gefährlich sind. Was Bakterien und Viren erst zu Krankheitserregern macht, was Infektionskrankheiten sind und welche Ursachen sie haben, darum geht es in dieser Vorlesung. Die Jugendlichen erfahren, wie sie ihre Gesundheit schützen können, und welche Möglichkeiten es gibt, Infektionskrankheiten zu behandeln. Außerdem erklären die Wissenschaftler, wie Infektionskrankheiten wie die Pest, Aids oder Vogelgrippe entstehen, sich verbreiten und so zu Epidemien werden.

    Ohne Nieren läuft nichts
    Donnerstag, 20. Juli, 16.00 Uhr
    Kleiner Hörsaal der Medizinischen Kliniken, Krankenhausstraße 12, Erlangen

    Referenten: Prof. Dr. Margarete Goppelt-Strübe, Dr. Wanja Bernhardt, Medizinische Klinik 4

    "Etwas auf Herz und Nieren prüfen" - eine altbekannte Redewendung! Dabei wissen die Wenigsten, welche Funktionen unsere Nieren eigentlich erfüllen. Denn normalerweise spüren wir die Nieren ja nicht. Wie wichtig sie aber sind, bemerken wir meist erst, wenn sie krank sind und nicht mehr funktionieren. Wie die Nieren arbeiten und was passiert wenn sie mal krank sind, das erklären die Erlanger Forscher in dieser Jugenduni-Vorlesung.
    Warum der Gecko nicht von der Decke fällt.
    Begegnungen im Nanokosmos
    Dienstag, 25. Juli, 16.30 Uhr
    Kollegienhaus, Raum 1.011 (Senatssaal), Univeristätsstraße 15, Erlangen

    Referent: Prof. Dr. Wolfgang Peukert, Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik

    Geckos und Stubenfliegen können problemlos Wände hochkrabbeln und an der Decke spazieren gehen. Das funktioniert nur, weil sie unzählige winzige Härchen an den Fußsohlen haben, die nur wenige Nanometer - also nur Milliardstel Meter - lang sind. Die Lotusblume bleibt sauber, obwohl sie im Matsch wächst. Auch hier sind winzige, so genannte Nano-Strukturen im Spiel. Der Mensch hat sich diese Technologie von der Natur abgeschaut und baut die Nano-Strukturen aus einzelnen Atomen und Molekülen im Labor nach. Wie genau die Forscher das machen, und wo diese Technik im Alltag angewendet wird, erfahren die Schülerinnen und Schüler in dieser Vorlesung. Hier wird übrigens auch erklärt, was ein Gummibärchen mit dem Mount Everest zu tun hat.

    Immer Theater mit dem Handy. Ein kleines Gerät mit großer Wirkung
    Mittwoch, 26. Juli, 16.00 Uhr
    Technische Fakultät, Erwin-Rommel-Straße 60, Hörsaal H8, Erlangen

    Referenten: André Studt, Institut für Theater- und Medienwissenschaft, Prof. Dr. Wolfgang Koch, Lehrstuhl für Mobilkommunikation, Dr. Rudolf Kötter, Zentralinstitut für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation

    Was haben wir aus dem Handy gemacht? Was macht es aus uns? Es war groß, schwer und teuer. Heute ist das Handy klein und schick, ein Alleskönner. Wie wäre es, das Handy einmal aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten? Welche Sicht haben ein Theater- und Kommunikationswissenschaftler, ein Philosoph und ein Ingenieur auf ein und dasselbe Ding? Die Wissenschaftler sprechen über Phänomene der Telekommunikation, ungeplante gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen und schauen sich an, wie so ein Mobilfunknetz funktioniert. Handys sind in dieser Vorlesung erlaubt!

    Weitere Informationen für die Medien:

    Ute Missel
    Tel.: 09131/85-24036
    ute.missel@zuv.uni-erlangen.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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