idw - Informationsdienst
Wissenschaft
debis Systemhaus und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz bilden Partnerschaft für IT-Sicherheit
- Marktführerschaft angestrebt
- Prüfung und Tests von Smartcards für digitale Signaturen
Presseinformation
30.05.00
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das debis Systemhaus Information Security Services (debis Systemhaus ISS) gehen eine strategische Partnerschaft ein. Beide Partner prüfen und bewerten gemeinsam die Sicherheit von IT-Produkten wie Software für den elektronischen Geschäftsverkehr. Dabei streben die Partner die Marktführerschaft speziell für die Bewertung nach internationalen Sicherheitskriterien an.
Die ersten gemeinsamen Aktivitäten konzentrieren sich auf die Prüfung und Bewertung ('Evaluierung') von SmartCards zur Erzeugung digitaler Signaturen. Dazu verwenden die Partner international anerkannte Anforderungskataloge (ITSEC und Common Criteria), die bis hin zu Sicherheitsbeweisen auf der Basis mathematischer Objektivität reichen. Nach erfolgreicher Evaluierung, der so genannten 'Zertifizierung', lassen sich die geprüften Produkte dann vom Hersteller mit garantierbaren Sicherheitseigenschaften vermarkten. Viele Experten sehen in der Vertrauenswürdigkeit von Signaturkarten einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Rechtsverbindlichkeit im elektronischen Geschäftsverkehr.
Die Leistungsspektren der beiden Partner ergänzen sich zu einem in Deutschland einzigartigen Portfolio. Das DFKI ist für seine wissenschaftliche Kompetenz bei der Umsetzung formaler Methoden der IT-Sicherheit in der kommerziellen Praxis weltweit anerkannt. Das debis Systemhaus ISS hat in über zehn Ländern (Deutschland, Niederlande, Belgien, Schweiz, Schweden, Norwegen, Österreich, Neuseeland, Singapur, Luxemburg) Erfahrungen mit der Prüfung von Soft- und Hardware, speziell bei Hochsicherheitssystemen in der Finanzwirtschaft. Die Kombination dieser Kernkompetenzen ermöglicht eine wissenschaftliche Prüfung und Anerkennung von Sicherheitseigenschaften wie der Echtheitsgarantie von digitalen Unterschriften.
Das DFKI gehört auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, speziell der auf formalen Methoden basierenden Sicherheitstechnologie, weltweit zu den führenden Forschungseinrichtungen. Es konnte sich seit der Gründung 1988 durch die konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Kernkompetenzen in kommerzielle Anwendungslösungen profilieren. International ist das DFKI als "Center of Excellence" anerkannt.
Das debis Systemhaus, der Geschäftsbereich IT Services der DaimlerChrysler Services (debis) AG, ist Deutschlands größter herstellerunabhängiger Dienstleister für Informationstechnik (IT). Sein Angebot umfasst Beratung (Plan), Entwicklung von Softwarelösungen und Systemintegration (Build), Desktop Services und Betrieb von Anwendungssystemen, Rechenzentren und Netzen (Run) - ergänzt durch branchenspezifische Anwendungskompetenz und innovative Service Offerings.
1999 erwirtschaftete das debis Systemhaus einen Umsatz von rund 2,9 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 31 Prozent. Außerhalb Deutschlands betrug der Umsatz circa 900 Millionen Euro. Das debis Systemhaus beschäftigt derzeit weltweit über 20.000 Mitarbeiter.
Informationen im Internet:
http://www.debis.de/systemhaus
http://www.dfki.de
Kontakt:
Dr. Oliver Keller
Leiter der Prüfstelle für IT-Sicherheit
Deutsches Forschungszentrum fuer Kuenstliche Intelligenz DFKI
Im Stadtwald, Geb. 36.1
66123 Saarbruecken
Tel.: 302-5327/5276
Fax: 302-2235
e-mail: keller@dfki.de
http://www.debis.de/systemhaus
http://www.dfki.de
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
Organisational matters, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).