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Wissenschaft
Der Aasee in Münster ist als Freizeitreservoir und Sportareal sehr beliebt. Dass sich die Münsteraner und Münsteranerinnen aber auch an der Bedeutung ihres Binnengewässers für Klima und Umwelt interessiert zeigen, beweist eine Veranstaltungsreihe von Universität und Stadt Münster in diesem Sommer. Auch die zweite Aasee-Befahrung mit dem Fahrgastschiff "Professor Landois" war wieder ausgebucht. Interesse findet das Aasee-Projekt inzwischen auch in der Landeshauptstadt: Umweltministerin Bärbel Höhn wird bei der nächsten Exkursion am 6. September 2001 die Leinen lösen, wenn "Professor Landois" zur Erkundung der Kulturlandschaft im Aabereich in See sticht.
Das Wasser des Aasees stand im Mittelpunkt des Interesses bei den mehr als 50 Teilnehmern der letzten Veranstaltung. Die Unterschiede zwischen dem künstlich angelegten Aasee und einem natürlichen Gewässer machten Prof. Dr. Elisabeth Meyer und Prof. Dr. Bernhard Surholt von der Universität Münster deutlich. Mit Hilfe einfacher chemischer Methoden zur Wasseruntersuchung konnten sich die Teilnehmer selbst ein Bild von der aktuellen Qualität des sommerlichen Aasee-Wassers machen. Ein Planktonnetz sammelte Kleinlebewesen ein, die unter einem Mikroskop bestimmt wurden.
An weiteren Stationen des Aasee-Tour vermittelten Michael Nowak vom Umweltamt der Stadt Münster und Gerhard Regenstein vom Staatlichen Umweltamt Münster die Entwicklungsziele für den Aasee hinsichtlich Wasserqualität und Gestaltung des Seeufers. Die Rolle der Landwirtschaft im Einzugsbereich des Sees machten Dr. Johann Frahm von der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe und Dr. Werner Mathys vom Hygiene-Institut der Universität deutlich. Zum Abschluss stellte Berthold Reloe vom Städtischen Tiefbauamt die oftmals verborgenen Schutzmaßnahmen für den Aasee in Verbindung mit der Reinigung des Niederschlagwassers vor.
http://afo.uni-muenster.de/afo/AFO.home
Begutachtung einer Wasserprobe an Bord des schwimmenden Hörsaals.
None
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