idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Haut schützt vor Infektionen und Vergiftungen, doch unüberwindlich ist die Trennwand zur Außenwelt nicht. Auch wenn sie nicht verletzt wird, können schädliche Substanzen die Barriere überwinden. Am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin ist eine Möglichkeit gefunden worden, Fremdstoffe beim Eindringen abzufangen. Mit Hilfe der Mikrodialyse können viele wissenschaftlich noch offene Fragen zum Einfluss von Entzündung und Hautreizung, zur Wirkung von Hautpflegeprodukten oder zum Stoffwechsel in der Haut erstmals direkt am Menschen systematisch bearbeitet werden.
Zur Penetration von Gefahrstoffen durch die Haut fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Projekt, das mehrere medizinische Fachgebiete berührt. Prof. Dr. Hans Drexler und Prof. Dr. Jürgen Angerer leiten die Untersuchungen am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin. Prof. Dr. Manigé Fartasch bringt die Erfahrungen ein, die sie an der Dermatologischen Klinik in langjährigen Forschungen zur Struktur der Hornschicht der Haut, ihrer Funktion und ihrer Veränderung bei Berufsekzemen gesammelt hat. PD Dr. Martin Schmelz wendet die Mikrodialyse am Institut für Physiologie und Experimentelle Pathophysiologie seit langem in anderen Zusammenhängen an, vorwiegend bei der Schmerz- und Entzündungsforschung. An der Kooperation ist außerdem Dr. Thomas Göen vom Institut für Arbeitsmedizin der RWTH Aachen beteiligt.
* Kontakt:
Prof. Dr. Hans Drexler, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Schillerstraße 25/29, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -22312, Fax: 09131/85 -22317
E-Mail: Hans.Drexler@rzmail.uni-erlangen.de
http://www.uni-erlangen.de/docs/FAUWWW/Aktuelles/2001/Forschung_2001/Kapillaren....
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate
transregional, national
Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).