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28.06.2001 13:54

Eindringen von Fremdstoffen unter die Haut: Kapillaren als Fallen

Gertraud Pickel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Haut schützt vor Infektionen und Vergiftungen, doch unüberwindlich ist die Trennwand zur Außenwelt nicht. Auch wenn sie nicht verletzt wird, können schädliche Substanzen die Barriere überwinden. Am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin ist eine Möglichkeit gefunden worden, Fremdstoffe beim Eindringen abzufangen. Mit Hilfe der Mikrodialyse können viele wissenschaftlich noch offene Fragen zum Einfluss von Entzündung und Hautreizung, zur Wirkung von Hautpflegeprodukten oder zum Stoffwechsel in der Haut erstmals direkt am Menschen systematisch bearbeitet werden.

    Zur Penetration von Gefahrstoffen durch die Haut fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Projekt, das mehrere medizinische Fachgebiete berührt. Prof. Dr. Hans Drexler und Prof. Dr. Jürgen Angerer leiten die Untersuchungen am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin. Prof. Dr. Manigé Fartasch bringt die Erfahrungen ein, die sie an der Dermatologischen Klinik in langjährigen Forschungen zur Struktur der Hornschicht der Haut, ihrer Funktion und ihrer Veränderung bei Berufsekzemen gesammelt hat. PD Dr. Martin Schmelz wendet die Mikrodialyse am Institut für Physiologie und Experimentelle Pathophysiologie seit langem in anderen Zusammenhängen an, vorwiegend bei der Schmerz- und Entzündungsforschung. An der Kooperation ist außerdem Dr. Thomas Göen vom Institut für Arbeitsmedizin der RWTH Aachen beteiligt.

    * Kontakt:
    Prof. Dr. Hans Drexler, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
    Schillerstraße 25/29, 91054 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -22312, Fax: 09131/85 -22317
    E-Mail: Hans.Drexler@rzmail.uni-erlangen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erlangen.de/docs/FAUWWW/Aktuelles/2001/Forschung_2001/Kapillaren....


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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