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Pater Gabriel Heuser, Kantor des Benediktinerklosters in Wechselburg/Sachsen, spricht im Rahmen des Studium universale am 7. November 2001 im Hörsaal 21 des Hörsaalgebäudes der Universität Leipzig in der Universitätsstraße, zu "Gregorianischer Choral: Zwischen religiösem Glaubensausdruck und ästhetischer Faszination".
Pater Gabriel Heuser, Kantor des Benediktinerklosters in Wechselburg/Sachsen, spricht im Rahmen des Studium universale am 7. November 2001 im Hörsaal 21 des Hörsaalgebäudes der Universität Leipzig in der Universitätsstraße, zu "Gregorianischer Choral: Zwischen religiösem Glaubensausdruck und ästhetischer Faszination". Der promovierte Theologe aus Köln war viele Jahre als Lehrer, Erzieher und Kantor am Gymnasium und Internat Ettal am dortigen Benediktinerkonvent tätig.
Als Erbe des jüdisch-abendlichen Kultgesanges war der gregorianische Choral beherrschende Gesangs- bzw. Musikform des Mittelalters, die in ganz Europa verbreitet war und eine stark lokal ausgeprägte Tradition hatte. Die lateinische Sprachform drückte dem gregorianischen Geang ihren Stempel auf. In den Klöstern entstanden und gepflegt verfügt er über ein gewaltiges Repertoire, das in umfangreichen Handschriften überliefert ist. Er bildet die Basis für die Entwicklung der polyphonen Musik des Mittelalters und für verschiedene Formen der klassischen Moderne und der Unterhaltungsmusik der Gegenwart. Daneben stellt er die noch heute gültige Form des Gottesdienstgesangs auch in der Muttersprache dar. Immer wieder findet man ihn auf den europäischen Hitlisten des letzten Jahrzehnts.
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre, Philosophy / ethics, Religion
regional
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