idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Erlanger Jurastudenten Lisa Barningham, Elaine Miller, Franz-Christian Heinz, Fabian Hess und Azmat Hussain haben das Ticket nach Washington schon vor Augen gehabt. Doch ganz hat es bei der nationalen Ausscheidung des Philip C. Jessup International Moot Court Wettbewerbs in Augsburg nicht gereicht. Im Finale des renommierten Völkerrechtswettbewerb für Studenten unterlagen die Erlanger knapp dem Team der Universität Jena.
Studententeams von elf deutschen Universitäten verhandelten vom 7. bis 9. Februar 2002 in Augsburg einen fiktiven Völkerrechtsfall, in dem rechtliche Probleme zwischen zwei Staaten im Zusammenhang mit dem Internet zu verhandeln waren. Bis ins Finale überzeugten die Erlanger Studierenden mit profunden Rechtskenntnissen und beachtlicher Schlagfertigkeit in den Plädoyers. Gleichwohl mußten sie sich im Finale dem exzellenten Team aus Jena geschlagen geben, das Deutschland im März beim Internationalen Ausscheid in Washington vertreten wird.
Betreut wurde das Erlanger Team von Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie (Prof. Dr. Joachim Hruschka). Im Vorfeld erhielt es Unterstützung von den vier Juristen Philip Ray und Basil Wetters, Siemens Legal Services, sowie RA Volker German, KPMG Treuhand Beiten Burkardt, und RA Dr. Nikolaus Weber, Geschäftsführender Partner der Kanzlei Rödl & Partner, die bei der Generalprobe als Richter fungierten. Finanzielle Hilfe wurde den Erlanger Teilnehmern von der Nürnberger Kanzlei von KPMG Treuhand Beiten Burkhardt, der Dr. Alfred Vinzl Stiftung und dem Förderverein der Juristischen Fakultät gewährt.
Der Wettbewerb, benannt nach dem renommierten Harvard-Völkerrechtler Philip C. Jessup, wurde erstmals 1960 an der Harvard Universität abgehalten. Seitdem treffen sich jährlich 1.500 Studenten aus rund fünfzig Ländern, um in einem simulierten Gerichtsverfahren in der Rolle von Anwälten aufzutreten und Fälle aus dem Völkerrecht zu verhandeln. Die Verhandlungssprache ist englisch.
http://www.jura.uni-erlangen.de/Fremdsprachen/moot/start.html
Criteria of this press release:
Law, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).