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11.02.2002 14:14

Erlanger Jurastudenten im Finale des Jessup Moot Court-Wettbewerbs knapp unterlegen

Thomas Wenzel M. A. Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Erlanger Jurastudenten Lisa Barningham, Elaine Miller, Franz-Christian Heinz, Fabian Hess und Azmat Hussain haben das Ticket nach Washington schon vor Augen gehabt. Doch ganz hat es bei der nationalen Ausscheidung des Philip C. Jessup International Moot Court Wettbewerbs in Augsburg nicht gereicht. Im Finale des renommierten Völkerrechtswettbewerb für Studenten unterlagen die Erlanger knapp dem Team der Universität Jena.

    Studententeams von elf deutschen Universitäten verhandelten vom 7. bis 9. Februar 2002 in Augsburg einen fiktiven Völkerrechtsfall, in dem rechtliche Probleme zwischen zwei Staaten im Zusammenhang mit dem Internet zu verhandeln waren. Bis ins Finale überzeugten die Erlanger Studierenden mit profunden Rechtskenntnissen und beachtlicher Schlagfertigkeit in den Plädoyers. Gleichwohl mußten sie sich im Finale dem exzellenten Team aus Jena geschlagen geben, das Deutschland im März beim Internationalen Ausscheid in Washington vertreten wird.

    Betreut wurde das Erlanger Team von Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie (Prof. Dr. Joachim Hruschka). Im Vorfeld erhielt es Unterstützung von den vier Juristen Philip Ray und Basil Wetters, Siemens Legal Services, sowie RA Volker German, KPMG Treuhand Beiten Burkardt, und RA Dr. Nikolaus Weber, Geschäftsführender Partner der Kanzlei Rödl & Partner, die bei der Generalprobe als Richter fungierten. Finanzielle Hilfe wurde den Erlanger Teilnehmern von der Nürnberger Kanzlei von KPMG Treuhand Beiten Burkhardt, der Dr. Alfred Vinzl Stiftung und dem Förderverein der Juristischen Fakultät gewährt.

    Der Wettbewerb, benannt nach dem renommierten Harvard-Völkerrechtler Philip C. Jessup, wurde erstmals 1960 an der Harvard Universität abgehalten. Seitdem treffen sich jährlich 1.500 Studenten aus rund fünfzig Ländern, um in einem simulierten Gerichtsverfahren in der Rolle von Anwälten aufzutreten und Fälle aus dem Völkerrecht zu verhandeln. Die Verhandlungssprache ist englisch.


    Weitere Informationen:

    http://www.jura.uni-erlangen.de/Fremdsprachen/moot/start.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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