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Sterbehilfe, Stammzellforschung oder Transplantationsgesetz – bei vielen Grenzfragen reichen medizinische und juristische Kenntnisse allein heute nicht mehr aus. Im Masterstudiengang „Medizin-Ethik-Recht“ (MER) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) werden deshalb alle drei Fachgebiete interdisziplinär gelehrt. Für den Studienstart zum Sommersemester 2012 können sich Interessenten noch bis zum 15. Januar bewerben.
„Der Masterstudiengang Medizin-Ethik-Recht ist das einzige Studienangebot in Deutschland, das die drei Fächer Medizin, Ethik und Recht miteinander kombiniert", erklärt Dr. Kerstin Junghans, Referentin des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin-Ethik-Recht (IWZ). In zwei bzw. vier Semestern vermitteln international anerkannte Dozenten medizinethische, bioethische und rechtlicher Fragestellungen aus der medizinischen Praxis, die in „Case-Studies" praxisbezogen aufbereitet werden.
Das Studienangebot richtet sich an Nachwuchswissenschaftler und Praktiker, deren tägliche Arbeit vertiefte Kenntnisse in allen drei Fachbereichen erfordert. „Unsere Absolventen sind darin geschult, bei der medizinischen Behandlung und im Praxisalltag Entscheidungskonflikte zu lösen", sagt Junghans. Seit sieben Jahren wird der Studiengang an der MLU angeboten, die Bewerberzahlen sind stetig gestiegen. Die Bewerbungsfrist für das Sommersemester 2012 endet am 15. Januar 2012.
„Durch internationale Gastreferenten, durch die aktuellen Tagungen und Symposien am IZW sorgen wir für ein aktuelles und internationales, breites Themenspektrum im Studiengang", sagt Junghans. Die Zusammensetzung des Stundenplans richtet sich nach den individuellen Vorkenntnissen der Studierenden, sodass eine optimale Abstimmung auf die Qualifikation des Einzelnen gewährleistet wird. Der Studiengang wird mit dem Master of Medicine, Ethics and Law (M.mel.) abgeschlossen. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Semester 300 Euro.
Wo es MER-Absolventen nach ihrem Studium hin verschlägt, zeigt die „Pinnwand der Absolventen" auf der Webseite des IWZ. In ganz Deutschland arbeiten sie als Rechtsanwälte, Ärzte oder Wissenschaftler. Auch in Cambridge oder Zürich sind die Experten aus Halle zu finden. Einige Absolventen des Jahrganges 2008 haben zudem den Alumni-Verein „meris" gegründet, der als Ansprechpartner für Studierende und Interessenten des Bereichs Medizin-Ethik-Recht auftritt.
Ansprechpartnerin:
Dr. Kerstin Junghans
Interdisziplinäres Zentrum Medizin-Ethik-Recht
Telefon: 0345 55 23142
E-Mail: mer@jura.uni-halle.de
http://mer.jura.uni-halle.de/ - Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen
Criteria of this press release:
Journalists
Law, Medicine, Philosophy / ethics
transregional, national
Studies and teaching
German
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