idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/10/2003 17:31

Humboldt-Universität mit neuem Graduiertenkolleg

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert optoelektronische Forschungen

    Das neue Graduiertenkolleg ''Grundlagen und Funktionalität von größen- und grenzflächenbestimmten Materialien: Spin- und Optoelektronik'' wird
    unter dem Dach der ''International Humboldt Graduate School on Structure, Function and Application of New Materials'' eingerichtet werden. Damit sind derzeit insgesamt 16 Graduiertenkollegs an der HU angesiedelt. An weiteren sieben ist die Humboldt-Universität beteiligt. Sie behält damit bundesweit ihre Führungsposition im Bereich dieser DFG-geförderten Nachwuchsprogramme.

    Die Hauptidee des neuen Graduiertenkollegs ist es zu erforschen, welchen Einfluss eine Dimensionsreduzierung auf magnetische und optische Eigenschaften neuer Materialien hat. Mit neuen Erkenntnissen über diesen Zusammenhang werden sich neue Anwendungsmöglichkeiten unter anderem in der Informationstechnologie eröffnen.

    Moderne Informationsübertragung bedient sich in passenden halbleitenden Materialien vornehmlich der Ladung des Elektrons. Auf der anderen Seite basieren aktuelle Entwicklungen in der Informationsspeicherung auf dem
    Spinfreiheitsgrad des Elektrons in magnetischen Substanzen.
    ''Spintronik'' hat sich als ein neues, außerordentlich viel versprechendes Feld der Halbleiterelektronik herauskristallisiert, das sowohl den Spin als auch die Ladung des Elektrons für bislang unerreichte Funktionalitäten benutzt. Das ultimative Bauelement der Zukunft wird nur noch mit einem einzelnen Elektron bzw. einem einzelnen Spin arbeiten. Das analoge Ziel, nämlich entsprechend nur noch mit einzelnen quasi-atomaren Zuständen in niedrigdimensionalen Systemen zu operieren, erklärt die intensiven Forschungen im Bereich der Optik bzw. der ''Optoelektronik''. Hier gilt es, ein hohes technologisches
    Potential zu nutzen, das, z.B. zur Realisierung von winzigen Lasern für Telekommunikation und Medizin führen könnte.

    Das begleitende Studium der Kollegiaten wird im Rahmen eines interdisziplinären Lehrplanes erfolgen. Die enge Wechselwirkung von Universität, Forschungsinstituten und dem Wirtschaftsstandort Berlin-Adlershof bietet den bis zu 20 Stipendiaten ein besonders stimulierendes Arbeitsumfeld, nicht zuletzt wegen der aussichtsreichen beruflichen Perspektiven.

    Informationen Prof. Dr. Vlasta Bonacic-Koutecky, Sprecherin des Graduiertenkollegs,
    Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Telefon, Fax [030] 2093 5579, -5590
    e-mail vbk@chemie.hu-berlin.de


    More information:

    http://www.hu-berlin.de/forschung/schwerpunkte/grk/index.html


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    regional
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).