idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Ein neues Graduiertenkolleg (GRK) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) will dazu beitragen, die molekularen Regulationsmechanismen der Immunreaktion besser zu verstehen. „FAIR – Feinabstimmung der adaptiven Immunantwort“ ist eines von elf GRKs, die ab Oktober 2020 für zunächst viereinhalb Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.
17 Promotionsvorhaben mit immunologischen Fragestellungen aus Naturwissenschaften und Medizin – von der Immunologie über die Onkologie bis hin zur Genetik und Strahlentherapie – sollen zu einem umfassenden Verständnis der erworbenen Immunabwehr beitragen. Zu den Forschungsfragen zählt etwa, welche Moleküle die Immunantwort dämpfen, aktivieren und regulieren oder wodurch entgleisende Immunreaktionen ausgelöst werden. Zum Einsatz sollen dabei neueste Methoden hochaufgelöster Bildgebung und der Molekularbiologie kommen, etwa die CRISPR/Cas-Technologie, mit der die DNA von Immun- und Zielzellen gezielt bearbeitet werden kann.
Die Absolventinnen und Absolventen, von denen einige bei herausragenden Leistungen sogar direkt nach dem Bachelorstudium in ihr Promationsvorhaben starten können, sollen im Rahmen von FAIR optimal auf ihre Wissenschaftskarriere vorbereitet werden. Das schließt die Möglichkeit eines Auslandaufenthaltes ebenso ein wie die selbstständige Organisation von Veranstaltungen – beispielsweise eines wissenschaftlichen Symposiums, zu dem Spitzenforschende aus aller Welt nach Erlangen kommen werden.
FAIR wird zunächst für viereinhalb Jahre mit 5.5 Millionen Euro von der DFG gefördert und kann bei positiver Begutachtung um weitere viereinhalb Jahre verlängert werden. Sprecher des GRK ist Prof. Dr. Hans-Martin Jäck, Leiter der Abteilung für Molekulare Immunologie der Medizinischen Klinik III. Co-Sprecher sind Prof. Dr. Diana Dudziak, Professur für die Biologie Dendritischer Zellen an der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Erlanger Strahlenimmunbiologie.
Prof. Dr. Hans-Martin Jäck
Tel.: 09131/85-35913
hans-martin.jaeck@fau.de
Criteria of this press release:
Journalists, Students
Biology, Medicine
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).